News / Archiv

News

Schilder sollen Raser auf Südtirols Straßen einbremsen

LPA - Mit „intelligenten“ Schildern will das Ressort für öffentliche Arbeiten Verkehrsteilnehmer auf Tempolimits und deren Überschreitung hinweisen. An sechs Straßenabschnitten in Südtirol sollen Raser nun vom Gas auf die Bremse gezwungen werden. Die Schilder, die dort seit einigen Tagen stehen, zeigen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung an, wie schnell gefahren werden darf, wie schnell der Fahrer tatsächlich unterwegs ist und wie viele Führerscheinpunkte für die Tempolimitüberschreitung abgezogen werden. Ausgedacht hat sich die Schilder Landesrat Florian Mussner selbst.

Eines der neuen Straßenschilder bei Atzwang
Die neuen Warnschilder für Raser stehen auf der Staatsstraße ins Passeiertal (SS 44) bei St. Martin auf der Brennerstaatsstraße bei Salurn und Atzwang, auf der Ahrntaler Staatsstraße (SS 621) in Uttenheim und auf der Vinschger Staatsstraße (SS 38) in Laas und Mals.
Immer wenn sich ein Raser nähert, blinken die Schilder und zeigen an, wie schnell auf der Strecke überhaupt gefahren werden darf. Außerdem geben sie an, mit welcher Geschwindigkeit der heran nahende Fahrzeuglenker unterwegs ist, was mit Sensoren gemessen wird. Die Schilder zeigen außerdem, wie viele Führerscheinpunkte der Fahrer abgezogen bekommen kann.
„Nach einer Testphase von einer Woche werden die Schilder nachjustiert, sie sollen nämlich alle Fahrzeugkategorien erfassen“, erklärt Bruno Fait, der Koordinator des Straßenbeschilderungsdiensts.
„Nicht nur gut gebaute Infrastrukturen machen einen sicheren Straßenverkehr aus, sondern vielmehr die verantwortungsvollen Fahrer. Viele Fahrzeuglenker, die oft dieselbe Strecke fahren, sind sich gar nicht bewusst, wie schnell sie unterwegs sind. Damit die Schnellfahrer abgeschreckt werden, verweisen wir gleich auf den möglichen Abzug der Führerscheinpunkte“, sagt Landesrat Mussner. Aber das sei noch nicht alles. „Alle Daten über Tempolimitsüberschreitungen an den verschiedenen Straßenabschnitten können über entsprechende technische Einrichtungen gesammelt und auch den Ordnungskräften weitergeleitet werden“, erläutert Mussner.
„Unser Ziel ist es, dem Fahrer zu zeigen, wie er sich auf der Straße verantwortungsbewusst verhalten sollte. Seine Sicherheit und natürlich die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer stehen an erster Stelle“, unterstreicht Landesrat Mussner.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap