Arbeit | 02.08.2005 | 09:04

Neue Nummer von "Arbeitsmarkt aktuell" widmet sich dem produzierenden Gewerbe

(LPA) Nicht weniger als 28.000 Arbeitnehmer sind in Südtirol im produzierenden Gewerbe, also in der Industrie oder im Handwerk, beschäftigt. "Damit arbeitet jeder Vierte der nicht-saisonal Beschäftigten in diesen beiden Sektoren", erklärt Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi. Aufgrund der Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges beschäftigt sich auch die neueste Ausgabe von "Arbeitsmarkt aktuell" mit dem produzierenden Gewerbe.

"Die Beschäftigung im produzierenden Gewerbe: Ein territorialer Vergleich" nennt sich die neueste Ausgabe der regelmäßig erscheinenden Informationsblattes der Landesabteilung Arbeit. Darin finden sich die grundlegenden Daten zu Industrie und Handwerk, die etwa darüber Aufschluss geben, dass nicht weniger als 78 Prozent der Beschäftigten in den beiden Sektoren Männer, vorwiegend Arbeiter, sind. "Für Arbeitnehmer, die ganzjährige Arbeiten in der Privatwirtschaft ausüben, nimmt diese Branche eine ganz besondere Bedeutung ein", so Gnecchi.

Das Hauptaugenmerk der neuen Ausgabe von "Arbeitsmarkt aktuell" liegt allerdings auf den territorialen Unterschieden im produzierenden Gewerbe, die anhand von Karten und Tabellen anschaulich dargestellt werden. So zeigen sich im Vergleich deutliche Unterschiede, die vor allem auf einzelne Betriebe zurückzuführen sind: Allein die zehn größten Betriebe Südtirols beschäftigen 23 Prozent aller Arbeitnehmer dieses Sektors, in weiten Landesteilen - insgesamt sind es 17 Gemeinden - sind sogar über 35 Prozent der Arbeiter dieses Sektors für eines der zehn größten Unternehmen tätig. "Dies unterstreicht die lokale Tragweite dieser Arbeitgeber und zeigt, dass Erfolg und Unternehmensstrategien einiger weniger Unternehmen den lokalen Arbeitsmarkt stark positiv aber auch negativ beeinflussen können", so Gnecchi. Je nach Lage der großen Niederlassungen werden auch bedeutende Schwankungen in Bezug auf den Produktionssektor und die Präsenz der Frauen beobachtet.

chr

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