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Innichen ist für Archäologen ein guter Boden: Erneut bedeutente Funde geborgen

LPA - Archäologische Untersuchungen sind bei Bauvorhaben in der Gemeinde Innichen seit geraumer Zeit eine Art Standardprozedere. Immer wieder treten archäologisch wertvolle Funde zu Tage. Zuletzt war dies beim Bau eines Wohnhauses auf dem Grund der Familie Schmieder der Fall. Unter der Leitung des Landesamtes für Bodendenkmäler mit Umberto Tecchiati an der Spitze hat die Firma ARDIS archäologische Ausgrabungen durchgeführt.

Ausgegrabene Mauern in Innichen.
Bei den freigelegten Funden handelt es sich um eine die gesamte Parzelle schneidende Mauer mit einer durchschnittlich erhaltenen Höhe von 40 cm. Besondere Bedeutung kommt einem im östlichsten Bereich des Untersuchungsgebietes ergrabenen Raum zu. Die 1,80 Meter hohen Mauern und die Ausdehnung über bisher insgesamt 24 Quadratmeter weisen diesen Befund als besonders bemerkenswert aus. Parallel zu diesen Ausgrabungen sind vor allem die geborgenen Funde, die die Bedeutung der Stätte untermauern. Neben den organischen und keramischen Überresten, die das Alltagsleben widerspiegeln, sind in erster Linie die geborgenen Metallgegenstände zu erwähnen.

Ein bronzener Gürtelverschluss reiht sich nahtlos an den im selben Raum ergrabenen versilberten Teil eines Zaumzeuges ein. Eine ausführliche Publikation zu den Ausgrabungen ist geplant.

Bei den zeitgleich durchgeführten archäologischen Grabungen auf dem Baugrund der Familie Pezzei gelang es zudem, einen römischen Pfostenbau freizulegen.

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