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Rege Nachfrage für Partikelfilter bei Neufahrzeugen

LPA - Ein Viertel der im ersten Halbjahr 2005 immatrikulierten Fahrzeuge in Südtirol sind mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. Dies geht aus einer Erhebung des Landesamtes für Abgaben hervor. Schleppend geht hingegen die Nachrüstung mit Staubpartikelfiltern voran, da der Markt nicht genügend davon bereithält. „Inzwischen fahren in Südtirol 1751 Fahrzeuge mit Partikelfilter“, sagt Landesrat Werner Frick.

„Die Bürger haben gut auf die Kfz-Steuerbefreiung reagiert und schaffen sich jetzt mehr und mehr Fahrzeuge mit Partikelfilter an“, freut sich Landesrat Frick. Auch angesichts der angekündigten Städteschließungen wegen erhöhter Feinstaubbelastung wachse das Interesse an umweltfreundlicheren Fahrzeugen mit Partikelfiltern, erklärt Umweltlandesrat Michl Laimer.
Auf Vorschlag von Finanzlandesrat Frick hat Südtirol vergangenes Jahr eine einjährige Kfz-Steuerbefreiung für Fahrzeuge, die mit einem Partikelfilter ausgestattet sind, eingeführt. Diese gilt für neue Wagen, die bereits serienmäßig über einen solchen Filter verfügen sowie für ältere Dieselfahrzeugmodelle, die im Nachhinein einen Russpartikelfilter eingebaut bekommen. „Im ersten Halbjahr 2004 registrierten wir bei 5030 immatrikulierten Fahrzeugen noch 106 Fahrzeuge mit Partikelfilter, im Jahr 2005 hat sich die Zahl verzehnfacht. So gibt es für insgesamt 4195 zwischen Jänner und Juni 2005 immatrikulierte Fahrzeuge 1060 Ansuchen um eine Befreiung der Kfz-Steuer“, sagt Frick. Demnach sind 25 Prozent aller im ersten Halbjahr 2005 immatrikulierten Fahrzeuge mit einem Partikelfilter ausgestattet.
Gebremst in ihrem Vorhaben, ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachzurüsten, werden indes zahlreiche Fahrzeugbesitzer. Davon weiß der Obmann der Kfz-Mechaniker im Landesverband der Handwerker Walter Pichler ein Lied zu singen: „Die Mechaniker befürworten die Initiative des Landes und zeigen große Bereitschaft, diese ihrerseits zu unterstützen. Leider hinkt der nachträgliche Einbau aufgrund der knappen Verfügbarkeit der Partikelfilter“, erklärt Pichler.
Die Landesräte Frick und Laimer zeigen sich erfreut über die Unterstützung seitens der Kfz-Mechaniker und betonen, dass man der Umwelt zuliebe in Südtirol gemeinsam Maßnahmen treffen müsse. „Wir hoffen, dass die Industrie auf die Nachfrage der Autofahrer und die zunehmenden Vorschriften in Bezug auf Städteschließungen wegen erhöhter Feinstaubbelastung baldmöglichst reagiert und die Produktion von Partikelfilter vorantreibt“, so die Landesräte übereinstimmend.
Einzelheiten zur Kfz-Steuer-Befreiung bei Dieselfahrzeugen mit Partikelfilter sind im Internet unter www.provinz.bz.it/kfz-steuer abrufbar.
Eine Liste aller verfügbaren Partikelfilter, die für eine Nachrüstung in Frage kommen, kann im Internet unter www.provinz.bz.it/umweltagentur/2902/fap/search_oldcar_d.asp nach gelesen werden.

SAN

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