Wirtschaft | 16.08.2005 | 12:22

Gründerzentrum in Martell - LR Frick: "Grundstein für wirtschaftliche Weiterentwicklung"

(LPA) In der Gemeinde Martell entsteht ein neues Gründerzentrum. Für den Ankauf des Gewerbegrundes hat die Landesregierung nun auf Vorschlag von Landesrat Werner Frick der Gemeinde einen entsprechenden Beitrag gewährt. "Das Zentrum soll vor allem jungen Unternehmen eine Starthilfe sein und sie in dem für sie so wichtigen Zeitpunkt der Tätigkeitsaufnahme unterstützen", so Frick.

Bereits die bestehenden Handwerks- und Fremdenverkehrsbetriebe sowie die Unternehmen zur Veredelung landwirtschaftlicher Produkte würden einen Erfolg versprechenden Ausgangspunkt für die wirtschaftliche Entwicklung des Martelltales darstellen, so Frick. "Das geplante Gründerzentrum soll diese Entwicklung weiterhin positiv beeinflussen, wobei sich bestehende Betriebe gegenseitig unterstützen sollen, um dadurch auf äußere Einflüsse und Notwendigkeiten besser reagieren zu können", so der Landesrat, der betont, dass ein besonderes Augenmerk auf die spezifischen Stärken des Tales gelegt werde.

Das Gründerzentrum soll nicht nur die Raumproblematik lösen, sondern den Unternehmen vor allem bei Planung und Organisation behilflich sein und dabei jegliche neue Aktivität in das bestehende Wirtschaftsnetz integrieren. "Dadurch werden Partnerschaften zwischen den Akteuren im Tal erleichtert", so Frick.

Das Zentrum wird sich auf einen, maximal zwei thematische Schwerpunkte festlegen, damit die räumliche Nähe der Betriebe untereinander optimal genutzt werden kann. Laut Plan werden drei Viertel der Fläche als Produktionszone genützt, der Rest als Verkehrs- und Reservefläche. Außerdem stehen Räumlichkeiten für Schulungen zur Verfügung. Der Bau wird Mitte 2006 begonnen und voraussichtlich 2008 fertig gestellt. Die Fläche des neuen Gründerzentrums beträgt 2500 Quadratmeter, die geplante Kubatur 5850 Kubikmeter. Mindestens fünf Betriebe sollen die Räumlichkeiten beziehen.

chr