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LH Durnwalder trifft ehemaligen Staatspräsidenten Cossiga

(LPA) Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute (16. August) dem ehemaligen Staatspräsidenten Francesco Cossiga einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Cossiga verbringt derzeit seine Ferien in Toblach. Gesprächsthemen waren die politische Situation in Italien sowie jene in Südtirol und nicht zuletzt Cossigas Diktum von der Zugehörigkeit der Südtiroler zu einer deutschen Nation.

Begrüßung in Toblach: LH Durnwalder und Ex-Staatspräsident Cossiga
Mit letzterem hatte der ehemalige Staatspräsident und heutige Senator Cossiga für einiges Aufsehen gesorgt. Es gebe keine österreichische, sondern nur eine deutsche Nation und entsprechend seien die Südtiroler eine deutsche und keine österreichische Minderheit, hatte der Sarde erklärt. "Das Thema ist auch heute bei meiner Unterredung mit Cossiga zur Sprache gekommen", so Landeshauptmann Durnwalder. Er habe dabei seine Überzeugung kundgetan, wonach die Südtiroler sehr wohl eine österreichische Minderheit seien. "Wir sind uns allerdings nicht einig geworden und das Ergebnis der Diskussion ist, dass wir wohl beide bei unserer Meinung bleiben werden", so Durnwalder.

Im Gespräch zwischen dem Landeshauptmann und dem ehemaligen Staatsoberhaupt wurden - neben den geschichtlich begründeten - selbstverständlich auch aktuelle Themen angeschnitten. So ging es etwa um die politische Situation in Italien, wie sie sich im Jahr vor den Parlamentswahlen darstellt, aber auch um die Südtiroler Autonomie und deren Entwicklung, sowie um die politische Situation im Lande. Dabei interessierten Cossiga vor allem die Entwicklungen vor den Gemeinderatswahlen in der Landeshauptstadt.

chr

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