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Südtiroler Hilfskräfte im Überschwemmungsgebiet in Nordtirol

(LPA) Wie von Landeshauptmann Luis Durnwalder zugesichert, sind die ersten Hilfskräfte aus Südtirol bereits in das von Überschwemmungen heimgesuchte Bundesland Tirol unterwegs. Als erster gestartet ist ein Erkundungstrupp mit Männern der Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr, des Weißen Kreuzes, der Landesabteilung Wasserschutzbauten und des Landeszivilschutzes.

Hilfskonvoi aufgebrochen: Die Südtiroler Einsatzkräfte sind bereits auf dem Weg ins Krisengebiet
"Selbstverständlich helfen wir nach Kräften, um den Menschen jenseits des Brenners in diesen Stunden beizustehen", erklärt dazu Landeshauptmann Durnwalder, der sich als oberster Zivilschützer im Lande laufend über die Situation in Nordtirol unterrichten lässt. Durnwalder hat auch angeordnet, den Anfragen der Zivilschutz-Kollegen aus dem Bundesland Tirol nach Sandsäcken und Einsatzkräften nachzukommen.

Entsprechend ist nach der Ladung Sandsäcke, die bereits heute morgen verschickt worden ist, der Erkundungstrupp mit sechs Fahrzeugen nach Innsbruck aufgebrochen, wo die Südtiroler Helfer vom eingesetzten Krisenstab bereits erwartet werden. Gemeinsam mit den Hilfskräften vor Ort werden dann die Einsatzorte der Südtiroler festgelegt. Am frühen Nachmittag ist dem Erkundungstrupp ein Hilfskonvoi mit zwölf weiteren Fahrzeugen mit Anhängern sowie14 Mann der Berufsfeuerwehr Richtung Innsbruck gefolgt. In Sterzing werden sich Freiwillige Feuerwehrleute mit weiteren Fahrzeugen der Kolonne anschließen. Da auf Südtiroler Seite die Nordspur der Autobahn infolge eines Unfalles auch nur erschwert befahrbar ist, wird der Konvoi von Polizeikräften eskortiert.

Beim Weißen Kreuz ist außerdem angefragt worden, ob Notfallseelsorger im Krisengebiet zum Einsatz kommen könnten. Auch dieser Anfrage ist man nachgekommen und hat vier Notfallseelsorger nach Pfunds geschickt. Im Ort nahe dem Reschenpass sollen die Notfallseelsorger italienischen Touristen und der einheimischen Bevölkerung beistehen. Laut Auskunft des Verantwortlichen des Katastrophenhilfszuges des Weißen Kreuzes, Markus Leimegger, "liegen die Nerven vieler Menschen blank". Bereits klar ist, dass die Südtiroler Einsatzkräfte mindestens bis morgen abend in Nordtirol bleiben werden. Etwaige weitere Maßnahmen hängen von der Entwicklung der Wettersituation ab.

chr

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