Verschiedenes | 24.08.2005 | 10:23

Versuchszentrum Laimburg präsentiert Versuche im biologischen Apfelanbau

(LPA) Südtirol ist Europas größter Bioapfelproduzent. Damit dies so bleibt, arbeitet das Landwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg an Methoden zur Verbesserung von Anbau und Schädlingsbekämpfung. Die entsprechenden Versuche im Bereich des ökologischen Apfelanbaus und ihre Ergebnisse werden am kommenden Mittwoch, 31. August im Versuchszentrum vorgestellt.

Über 30 Prozent der Bioäpfel, die in Europa auf den Markt kommen, stammen aus Südtirol. Um diese Führungsposition behaupten, vielleicht sogar noch ausbauen zu können, bedarf es auch der entsprechenden Forschung im Bereich des Bioapfelanbaus. Diese Aufgabe hat das Landwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg und darin die Forscher des "Sachbereiches Biologischer Anbau" übernommen, die seit Jahren an der Optimierung der Produktionsverfahren arbeiten.

Die neuesten Versuche, Ergebnisse und Erkenntnisse werden - wie in jedem Jahr - auch heuer wieder allen Interessierten im Rahmen einer Versuchsvorstellung präsentiert, die am Mittwoch, 31. August um 14.00 Uhr am Versuchszentrum Laimburg stattfindet. Im Rahmen der Veranstaltungen kann man sich über Verbesserungen in der Unkrautregulierung genauso informieren wie über Ausdünnungstechniken und neue Erkenntnisse zur Schorf- und Miniermottenregulierung.

So sieht das Programm Informationen zur Schorfbehandlung durch Oberkronenberegnung und zu verschiedenen Mitteln gegen Sommerschorf bzw. zur Regulierung der Miniermotten vor, einen Wirkungsvergleich verschiedener Mittel gegen Botrytis, einen Vergleich verschiedener Ausbringtechniken beim Einsatz von Schwefelkalk sowie Informationen zum Einsatz der Ausdünnungsmaschine. Alles Wissenswerte wird auch über die Versuche zur Reduktion der Fotosyntheseleistung zur Förderung des Junifruchtfalls berichtet, über "Bio-Herbizide" als Abbrenn- und Vorauflaufmittel, über die Lagerung und die dafür notwendige Bestimmung des optimalen Erntezeitpunktes für die Sorte Golden Orange sowie über die Heißwasserbehandlung von Birnen. Gegen 15.30 Uhr werden die interessantesten Versuchsanlagen besichtigt.

chr