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Watts Intermes: Bald Treffen der Gewerkschaften mit LR Frick und Gnecchi

(LPA) Baldmöglichst soll es ein Treffen zwischen den Landesräten Werner Frick und den Gewerkschaften im Fall der Verlegung des Betriebes "Watts Intermes" aus Kaltern geben. Dies haben die Landesräte heute (26. August) angekündigt, nachdem eine entsprechende Anfrage der Gewerkschaften bei ihnen eingelangt ist.

Bei der Aussprache soll es in erster Linie um die Zukunft der Bediensteten von "Watts Intermes" in Kaltern gehen, doch weisen die beiden zuständigen Landesräte die Kritik zurück, wonach das Land nichts oder zu wenig gegen die Schließung bzw. Verlegung einiger Produktionsstätten in Südtirol unternommen habe. "Diese Vorwürfe gehen ins Leere", so die beiden Landesräte. "Wir verfolgen die Entwicklung der Beschäftigung in unserem Land aufmerksam - und dies nicht erst seit gestern - und haben uns auf den verschiedensten Ebenen und im Rahmen unserer Möglichkeiten für die Zukunft der Mitarbeiter der Betriebe eingesetzt", so die Landesräte.

Dazu gehörten auch grundlegende wirtschaftspolitische Entscheidungen. Als Beispiel hierfür nennen die beiden Landesräte die Abänderung des Bozner Bauleitplanes, um auch jenseits der Einsteinstraße Gewerbegrund ausweisen und damit neue Arbeitsplätze schaffen zu können. Aber auch die Innovationsförderung trage dazu bei, dass zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen und die Betriebe in Südtirol verwurzelt würden. Ohnehin, so betonen die beiden Landesräte, sei eine allgemeine Kritik nicht möglich, denn: "Jeder Fall einer Betriebsschließung oder -verlegung ist ein Fall für sich und man muss von Fall zu Fall unterscheiden, welche Gründe die Unternehmer zu solchen Schritten bewegen", so Frick und Gnecchi. Nun sei jedenfalls prioritär, den Übergang der Arbeiter des Unternehmens "Watts Intermes" in Kaltern in ein neues Beschäftigungsverhältnis so reibungslos wie möglich zu gestalten. Das Land werde - wie es dies bereits in etlichen anderen Fällen erfolgreich getan habe - dazu seinen Beitrag leisten.

Schließlich führen die beiden Landesräte auch noch an, dass trotz der oft Aufsehen erregenden Schließungen oder Verlegungen die Anzahl der Beschäftigten in der Südtiroler Industrie in den vergangenen Jahren stabil geblieben sei, ja sogar einen leichten Aufwärtstrend verzeichnet habe: Waren 1998 noch 28.057 Menschen in diesem Sektor beschäftigt, waren es im Vorjahr 28.379.

chr

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