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Innovatives Sozialmanagement: Lehrgangsabsolventen bekommen Diplome
LPA - Die 23 Absolventen des Lehrgangs für innovatives Sozialmanagement, den die Landesabteilung Sozialwesen in Zusammenarbeit mit der Eurac organisiert hat, haben heute, 8. September 2005, bei einer Tagung in der Europäischen Akademie (Eurac) in Bozen von Landesrat Richard Theiner ihr Abschlussdiplom überreicht bekommen. Vorgestellt wurde bei dieser Gelegenheit auch das Buch „Innovatives Sozialmanagement“, das Ergebnisse von Projektarbeiten der Lehrgangsteilnehmer enthält.
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Mit welchen Methoden die sozialen Dienste ihre Qualität auch unter den Rahmenbedingungen stagnierender Sozialbudgets messen, sichern und verbessern können, zeigten Führungskräfte des lokalen Sozialwesens auf. Vielfältig wie die „Branche“ Sozialwesen selbst, sind auch die Wege zum erfolgreichen Qualitätsmanagement, so das Resümee. Eine einzigen „best way“ gäbe es nicht, erklärte Josef Bernhart, stellvertretender Leiter des EURAC-Institutes für Public Management. Es sei wichtig, die Nutzer der Sozialdienste selbst mit in die Planung einzubeziehen und ihre Bedürfnisse und Wünschenzu berücksichtigen. Gleiches gelte für die Teilnahme der Mitarbeiter an der Organisationsgestaltung.
Vorgestellt wurden bei der heutigen Tagung auch praxisbezogene Projektarbeiten aus der Führungskräfteschulung für das Top-Management des lokalen Sozialwesens , die die Landesabteilung Sozialwesen in Zusammenarbeit mit der Eurac von Dezember 2003 bis November 2004 durchgeführt hat. All diese Projektarbeiten sind nun in einem Buch mit dem Titel „Innovatives Sozialmanagement“ zusammengefasst. Außerdem werden im Buch aktuelle Methoden dargestellt, wie die sozialen Dienste ihre Qualität messen, sichern und verbessern können. Dies nicht zuletzt unter den Rahmenbedingungen stagnierender Sozialbudgets.
Landesrat Theiner konnte im Rahmen der Tagung auch den 23 Absolventen des Lehrgangs für innovatives Sozialmanagement ihre Abschlussdiplome überreichen. „Soziale Arbeit wird zunehmend als Dienstleitung verstanden. Auch die Bürger bewerten den Service, die Qualität der erhaltenen Dienstleistungen. Deshalb sind soziale Unternehmen gefordert, auf gleicher Augenhöhe mit den Bürger zu agieren. Partnerschaftlichkeit, Vernetzung und Transparenz sind das Gebot der Stunde“ sagte Theiner bei der Diplomvergabe.
Die Lehrgangsabsolventen sind: Lucia Attinà (Gemeinde Tirol), Martina Breitenberger (Altersheim "Mathias Ladurner"), Luca Critelli (Autonome Provinz Bozen- Abt. Sozialwesen), Konrad Desini (Gemeinde Kurtatsch), Sabina Galletti (Autonome Provinz Bozen), Manuela Gotto (Altersheim "Villa Serena"), Walter Gummerer (Peter Paul Schrott-Stiftung), Christian Klotzner (Caritas Diözese Bozen-Brixen), Georg Leimstädtner (Dachverband der Sozialverbände), Carlo Alberto Librera (Azienda Servizi Sociali), Meinrat Mairl (Verein-Südtiroler Drogenhilfe), Bruno Marcato Azienda Servizi Sociali, Irene Morandell Altersheim St. Pauls, Wolfgang Obexer (Landesverband Lebenshilfe), Martina Perkmann (Altersheim Mölten), Erich Schmuck (Stiftung Martinsheim), Josefine Stecher (Betrieb für Sozialdienste Bozen), Christina Tinkhauser (Bezirkgemeinschaft Wipptal), Sibille Tschenett (Konsortium-Betrieb Laas/Schluderns), Brigitte Waldner (Autonome Provinz Bozen), Herbert Watschinger (Stiftung "Hans Messerschmied"), Petra Weiss (Sozialdienste Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt), Thomas Weiss (Altenheim Tisens).
SAN
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LR Theiner bei der Diplomvergabe (FOTO:LPA/Pertl)