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LR Berger in Friaul: Berglandwirtschaft, Biomasse und Fleckvieh

(LPA) Um gemeinsame Strategien zur Förderung der Berglandwirtschaft ging es bei einem Treffen von Landesrat Hans Berger mit seinem Amtskollegen der Region Friaul-Julisch Venetien, Enzo Marsilio. Interesse äußerte Marsilio dabei vor allem für die Nutzung von Biomasse und Biogas zur Energieerzeugung.

Erfahrungsaustausch zur Berglandwirtschaft
Mit seinem Friulaner Amtskollegen ging es vor allem um einen Erfahrungsaustausch in Sachen Ländliche Entwicklung. "In manchem Gebiet sind die beiden Realitäten in Südtirol und in Friaul-Julisch Venetien durchaus vergleichbar", so Landesrat Berger. Vor allem im Bereich der Berglandwirtschaft gebe es gemeinsame Ansatzpunkte für Maßnahmen, die auch in die Ländlichen Entwicklungsprogramme aufgenommen werden könnten.

Im Mittelpunkt der Aussprache stand dabei die Energiegewinnung aus Biomasse, also Hackschnitzeln, bzw. aus Biogas. "Friaul steht hier noch am Anfang der Entwicklung und Marsilio hat sich aus diesem Grund vor allem über unsere Erfahrungen in diesem Bereich erkundigt", so Berger. Das Interesse an den Biomasse- und Biogasanlagen erklärt der Landwirtschafts-Verantwortliche der Region Friaul-Julisch Venetien vor allem damit, dass man sich erhofft, über diese Schiene die Forstwirtschaft aufwerten zu können. "Deshalb denkt man auch über eine Bezuschussung entsprechender Investitionen über das Ländliche Entwicklungsprogramm nach", so Berger.

Bevor eine entsprechende Entscheidung falle, wollen die Friulaner allerdings die Situation in Südtirol studieren. "Wir haben vereinbart, dass Marsilio mit seinen Fachleuten in Südtirol einige der vorhandenen Anlagen anschauen und gleichzeitig auch über unser System der Förderung unterrichtet wird", so der Landesrat.

Im Vorfeld des Gespächs mit Marsilio hat Berger gemeinsam mit dem Präsidenten der Technischen Kommission des gesamtstaatlichen Fleckviehzuchtverbandes, Hugo Valentin, und dessen Präsidenten Franco Moras der Besamungs- und der zentralen Aufzuchtstation des Simmenthal-Fleckviehs in Italien einen Besuch abgestattet. "Hier geht es um die Aufzucht und Auswahl jener Stiere, die dann in der Zucht zum Einsatz kommen", so Berger. Diskutiert wurden bei diesem Besuch vor allem Möglichkeiten, die Produktion von Fleisch der Fleckviehrasse aufzuwerten, etwa auch über die Verleihung eines EU-Gütesiegels.

chr

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