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Erstes Schild der Sensibilisierungskampagne gegen Motorradunfälle steht

LPA - Auf der Brennerstaatsstraße (SS 12) auf der langen Geraden von Waidbruck in Richtung Atzwang steht das erste Schild der breit angelegten Sensibilisierungskampagne des Landes gegen Motorradunfälle. Es soll die Motorradfahrer vom schnellen Fahren abhalten. „Gerade auf dieser Strecke sind Aufnahmen von Motorradfahrer gemacht worden, wo die fast 300 Stundenkilometer fahren und so sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer großer Gefahr aussetzen“, erklärt der zuständige Landesrat Florian Mussner.

„Das Aufstellen des ersten Schildes markiert den Beginn einer Reihe von Maßnahmen, durch die die Motorradfahrer zur mehr Vorsicht und Rücksicht bewegt werden sollen, damit die vielen tragischen Unfälle auf Südtirols Straßen endlich abnehmen“, hofft Mussner.
Das erste aufgestellte Schild der Kampagne, das vor allem auf emotionale Ebene wirken soll, ist sozusagen ein Probeschild, an dem eventuell noch Änderungen vorgenommen werden. Im kommenden Frühjahr vor der Motorradsaison werden die Schilder überall dort aufgestellt, wo in den vergangenen Jahren die häufigsten Unfälle passiert sind. „Die Abbildungen sollen nicht extrem schockieren, denn in diesem Fall stößt man eher auf eine Ablehnung – sie sollen die Fahrer aber aufrütteln und durchaus auch Anstoß zu Diskussionen sein. Wir setzen auf emotionale aber nicht brutale Aussagen“, erläutert Mussner, auf dessen Antrag die Landesregierung das Maßnahmenpaket gegen Motorradunfälle genehmigt hat.
Die Schilder seien nur ein Teil des Gesamtpaketes, denn die Ziele der Kampagne seien Information, Sensibilisierung und Motivation der Zweiradfahrer, sagt Mussner.
Bei der Kampagne sollen die Motorradfahrer durch Informationen in den Medien, Plakate, Flugblätter und Fixplakate auf die Gefahren des Rasens oder des Fahrens im alkoholisierten Zustand aufmerksam gemacht werden.
Ende September wird dann, ebenfalls zur Probe, die erste motorradfreundliche Leitplanke angebracht, in der sich ein Fahrer bei einem Sturz nicht verhaken kann.
Besonders wichtig ist auch die Sensibilisierung der ganz jungen Fahrer, die bereits in den Fahrschulen und Schulen beispielsweise auf unterhaltsame Art und Weise durch Wettbewerbe und Fahrsicherheitstests auf mögliche Gefahren aufmerksam gemacht und zum verantwortungsvollen Fahren erzogen werden sollen, unterstreicht Landesrat Mussner.
Mehrere Arbeitsgruppen befassen sich mit der Motorradkampagne mit den verschiedenen Zielgruppen und Bereichen, die angesprochen werden sollen.
Als wichtig stuft der Landesrat auch die verstärkte Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften ein, welche bei Einhaltung des Straßenkodexes konsequent Strafen verhängen sollen.

SAN

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