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CAN-Unternehmen entwickelt Firewall auf Open-Source-Basis
(LPA) Ein Programm zum Schutz von Computern und Netzwerken vor unerwünschten Zugriffen von außen, also eine so genannte Firewall, auf Open-Source-Basis findet seinen Weg von Südtirol bis nach Taiwan. Ein Eppaner Unternehmen - Mitglied des CAN-Clusters "IT & Software Engineering" und des Competence Center Open Source, kurz: CoCOS - hat das Programm entwickelt, das auch in Fernost auf Interesse gestoßen ist.
Bereits seit längerem setzt die Südtiroler Landesregierung auf die Förderung von Software mit offenem Quellcode, der so genannten Open-Source-Software, die als Gegenstück zu den Microsoft-Produkten entwickelt wird und meist frei von Lizenzgebühren verbreitet werden kann. Auch im Rahmen des unter Federführung des Landesressorts für Innovation arbeitenden Cluster-Networks CAN Südtirol und dem Kompetenzzentrum CoCOS bekommen Südtiroler IT-Unternehmen Unterstützung bei der Entwicklung neuer Open-Source-Produkte.Nun hat ein junges Eppaner IT-Unternehmen eine Open-Source-Firewall entwickelt und damit einiges Interesse geweckt. So hat sich in Tawain eigens eine Gruppe gebildet, die die Einführung der in Südtirol entwickelten Firewall in Fernost vorantreibt. "Es freut uns natürlich, wenn die Cluster-Unternehmen mit ihren Projekten auf so rege Nachfrage stoßen, zumal dann, wenn es sich um das erste große Projekt der jungen Firmen handelt", so die für Innovation zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi. "Ich denke, dass das Eppaner Unternehmen auch durch den Austausch mit anderen Unternehmern im Rahmen con CAN Südtirol und im Rahmen des CoCOS in seinem Vorhaben bestärkt und unterstützt worden ist", so Gnecchi.
Am Erfolg werde deutlich, dass es innerhalb von Netzwerken einfacher sei, neue Ideen voranzubringen. "Durch den Informations- und Erfahrungsaustausch kommt Innovation zustande, neue Produkte werden entwickelt und neue Märkte bearbeitet", so die Landesrätin. Darüber hinaus sei es für die Südtiroler Wirtschaft Südtirols natürlich wichtig, innovative Produkte anzubieten, die auch im Ausland nachgefragt würden.
chr