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LR Theiner: Bozner Krankenhaus wird modernisiert

(LPA) Um das Krankenhaus Bozen auf Vordermann zu bringen, sind eine Reihe von Maßnahmen angelaufen. Wie Gesundheitslandesrat Richard Theiner erklärt, zielten die Modernisierungen vor allem auf eine Verbesserung der Struktur und der medizinische Versorgung ab, unter anderem in der Behandlung von Schlaganfällen, Brustkrebs, in der ambulanten Betreuung orthopädischer Patienten und in der Akutrehabilitation. Neu eingerichtet wird ein Zentrum für Schmerztherapie.

"In den letzten zehn Jahren wurden in Erwartung der Neuerrichtung des Bozner Spitals vor allem die peripheren Krankenhäuser modernisiert", erklärt Landesrat Theiner. Entsprechend bestehe nun in Bozen Nachholbedarf, auch weil es nicht möglich sei, mit den dringend notwendigen Investitionen in Bozen noch weiter zuzuwarten. Von der Landesregierung bereits genehmigt wurden Investitionen im Gesamtsausmaß von rund 14 Millionen Euro für das heurige Jahr. Die Projekte sind zum Großteil angelaufen. "Konkret geht es um Instandhaltungs-, und Umbauarbeiten, sowie klinische Projekte", erklärt dazu der scheidende Direktor des Sanitätsbetriebes Bozen, Oswald Mayr. "Erstere sind die Voraussetzung dafür, dass der Alltagsbetrieb besser funktioniert und notwendige Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, letztere sollen eine bessere Qualität in der medizinischen Versorgung gewährleisten", so Mayr.

In den nächsten Jahren sollen die Behandlung des Schlaganfalls und des Brustkrebses auf internationale Standards angehoben werden. "Es bestehen heute differenzierte Behandlungsmöglichkeiten, die der Bevölkerung nicht vorenthalten werden können", so Mayr. Neu aufgebaut wird eine zentrale Subintensivstation für kritisch kranke Patienten. Es handelt sich hierbei um Patienten, die nicht notgedrungen auf die Intensivstation müssen, aber für die Normalstation medizinisch und pflegerisch zu anspruchsvoll sind.

Bereits eröffnet ist eine 14-Betten-Station für die Rehabilitation in der Akutphase. Im Unterschied zu allen anderen Sanitätseinheiten gab es diese Abteilung in Bozen bislang nicht, obwohl sich hier die landesweit einzige Abteilung für Neurochirurgie befindet, in der ein Großteil aller schweren Unfälle betreut wird.

Auf neues Terrain begibt sich das Krankenhaus Bozen mit der Errichtung eines Zentrums für die Schmerztherapie. Dazu kommt der Ausbau der Abteilungen Neurochirurgie, Radiotherapie, Onkologie und Orthopädie. Hier gehe es vor allem darum, internationalen Qualitätskriterien zu entsprechen und - besonders im Bereich Orthopädie - eine Entspannung bei den Wartelisten zu erreichen, so die Verantwortlichen.

chr

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