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LH Durnwalder auf Almen-Lokalaugenschein

LPA - Gemeinsam mit den Spitzen der Südtiroler Forstwirtschaft und den örtlichen Gemeinde- und Almvertretern hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Mittwoch im Gsiesertal einen ausgiebigen Ortsaugenschein auf den Versell-Almen durchgeführt, in einem Gebiet, in dem ein größeres Vorhaben zur landschaftlichen, almwirtschaftlichen und touristischen Aufwertung vor seiner Verwirklichung steht.

LH Durnwalder auf Almen-Lokalaugenschein
Der Wettergott war der zahlreichen Besuchergruppe zwar nicht gerade gnädig gesinnt, den Organisatoren der Besichtigungstour mit dem Welsberger Forstinspektor Günther Pörnbacher an der Spitze ist es trotzdem gelungen, dem Landeshauptmann einen breitgefächerten Eindruck in die heuer begonnenen Almverbesserungsarbeiten zu vermitteln. Auf der orografisch linken Talseite oberhalb von St. Martin in Gsies liegen die ausgedehnten Versellalmen, die einzige größere Interessentschaftsalm des Gsiesertales. Im Zuge eines ausgedehnten Sanierungsprojektes soll der steile Almerschließungsweg saniert werden, auf den Almen selbst sollen die Weiden verbessert werden, die alten Viehtriebwege instandgesetzt und die baufälligen Heuschupfen vor dem vollständigen Verfall gerettet werden; die durch einen Brand stark beschädigte Kuhn-Almhütte ist bereits im Aufbau.

Landeshauptmann Durnwalder, Ressortchef Heinrich Holzer und Landesforstinspektor Paul Profanter ließen sich heute vor Ort von den Verantwortlichen des Forstinspektorates von Welsberg, von den Vertretern der Gemeinde mit Bürgermeister Paul Schwingshackl an der Spitze, vom Almpräsidenten Josef Hintner und den Baustellenbetreuern das Programm der über längere Zeit geplanten Almverbesserungsarbeiten erläutern. Auf dem jahrhunderte alten Übergang zwischen dem Gsieser- und dem Villgrattental wolle man landschaftsgerecht versuchen, den Bauern und Sennern die harte Arbeit im Sommer erleichtern. Solche Almverbesserungen haben - so meinte Landeshauptmann Durnwalder nach der ausgiebigen Besichtigung, an der auch Senner, welche teilweise schon 50 und mehr Jahre auf den Almen jeden Sommer gewirtschaftet haben, als beredte Situationsschilderer mitwirkten - einen wichtigen sozialen Aspekt: Mit wenig Geld lasse sich somit die Arbeit erleichtern und damit der Erhalt der Landschaft, der mit dem Einsatz der Besitzer steht und fällt, sicherstellen. Zudem hätten gerade Interessentschaftsalmen eine wichtige Rolle auch in der Nachbarschaftshilfe zu erfüllen. Die durchwegs bescheidenen Geldmittel, welche die öffentliche Hand für solche Sanierungsprojekte locker mache, seien schon allein durch die Tatsache, dass damit die harte Arbeit der Bauern und Senner wesentlich erleichtert würde, vollauf gerechtfertigt, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

VFkp

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