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„Perlen der Alpen“ fördern sanfte Mobilität im Tourismus

LPA – Mit Bahn, Bus, Fahrrad, Null-Emissions-Fahrzeugen, Pferdekutschen oder das Zu-Fuß-Gehen in den Urlaub und dann die Ferien in einem umweltfreundlichen Ambiente genießen. Das ist das Ziel des Projekts „Perlen der Alpen“. Touristische Sehenswürdigkeiten sollen mit den Vorteilen der sanften Mobilität mit umweltverträglichen Verkehrsmitteln verbunden werden. Das Land Südtirol beteiligt sich über die Abteilung Tourismus mit sechs Gemeinden an der Initiative. Für Tourismuslandesrat Thomas Widmann ist die Initiative eine gute Möglichkeit, um umweltfreundlichen Tourismus zu fördern.

25 Gemeinden aus Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz sollen in Zukunft die „Perlen der Alpen“ sein. Die einzelnen Perlen zeichnet im Sinne der sanften Mobilität im Tourismus ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln betrieben wird, eine gute Erreichbarkeit über den öffentlichen Fernverkehr und eine gute Verbindung untereinander aus.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion „Perlen der Alpen“ durch Alps Mobility 2, einem Interreg-3B-Projekt der EU. In Sauris (Udine) fand in der vergangenen Woche ein Treffen der am Projekt beteiligten Länder statt. Das Land Südtirol wurde dabei von der Landesabteilung Tourismus vertreten. Bei dem Treffen sind die Kriterien festgelegt worden, die Voraussetzung für die Aufnahme bei den Perlen der Alpen sind. Um eine “Perle” zu werden, muss jede Partnerregion bestimmte Mobilitäts- und Tourismusstandards auf Basis eines fixierten Kriterienkatalogs erfüllen. Nachhaltig umweltverträgliches Reisen soll die Besucher über landschaftlich besonders ansprechende Routen führen, interessante Mobilitätserlebnisse bieten und perfekte Information garantieren.

Die sechs Südtiroler Gemeinden Villnöß, Ratschings, Deutschnofen, Welschnofen, Steinegg und Tiers gehören zu den Kandidaten. Villnöß ist die erste Gemeinde aus unserem Land, die die Zusammenarbeitserklärung zur Initiative unterzeichnet hat. Für Landesrat Widmann ist das Ansinnen der sechs Gemeinden, eine „Perle der Alpen“ zu werden, sehr begrüßenswert: „Eine enge Partnerschaft zwischen Tourismus und Mobilität ist sehr wichtig. Die Perlen in den Alpen fördern den Umweltgedanken im Fremdenverkehr. Im Sinne eines sanften Tourismus ist diese Initiative ein Schritt in die richtige Richtung“.

Die Zusammenkunft in Sauris war gleichzeitig das Vorbereitungstreffen für die Gründung der Dachorganisation „Perlen der Alpen“. Ende Jänner 2006 soll die Organisation in Wien offiziell aus der Taufe gehoben werden.

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