Arbeit | 12.10.2005 | 11:45

Lenkungsausschusssitzung Eures-Trans-Tirolia: Mobilität und Grenzpendler im Mittelpunkt

LPA - In Innsbruck ging am gestrigen Dienstag, 11. Oktober, die Sitzung des Lenkungsausschusses der grenzüberschreitenden Partnerschaft im Arbeitsbereich "Eures-Trans-Tirolia", über die Bühne. Die Vertreter der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen sowie der Arbeitsverwaltungen aus Tirol, Südtirol und Graubünden diskutierten hauptsächlich über das Thema „Mobilität“. Vorgestellt wurde außerdem eine neue Broschüre für Grenzpendler.

Bei der Herbstsitzung Lenkungsausschusssitzung Eures-Trans-Tirolia ging es in erster Linie um Projekte für das kommende Jahr, das von der EU-Kommission zum Jahr der Mobilität erklärt wurde. Wie der Vorsitzende von EURES TransTirolia, Helmuth Sinn, erklärte, gelte es, noch bestehende Mobilitätshemmnisse zwischen den EU-Ländern aufzuzeigen und abzubauen, damit die EU-Freizügigkeitsbestimmungen voll greifen können. Sinn verwies auch darauf, dass im Gegensatz zum Nachbarland Tirol, in Südtirol ab 1. Mai 2006 die Zugangsbeschränkungen zum Arbeitsmarkt für Arbeitnehmer aus den Beitrittsländern fallen werden.
Im Rahmen der gestrigen Herbstsitzung wurde auch die neue Grenzgängerbroschüre vorgestellt, die ab sofort auf der Homepage von EURES-TransTirolia, unter www.eures-transtirolia.org online ist. Darin sind alle Themen, die Grenzpendler betreffen, aufgezeigt und umfassend erläutert. „Dadurch, dass mehrere Suchmöglichkeiten - Grenzpendler von Italien nach Österreich oder umgekehrt, aber auch Grenzpendler von Italien in die Schweiz oder von Österreich in die Schweiz und umgekehrt - angeboten werden, kann auf die individuelle Situation und Fragestellung der Grenzpendler eingegangen werden“, betont die zuständige Landesrätin, Luisa Gnecchi. Der neue Internetdienst bietet darüber hinaus ein Stichwortverzeichnis, bei dem die betreffenden Fragestellungen direkt angeklickt werden können. Insbesondere werden die Kategorien „Arbeitsrecht“, „Sozialversicherungsrecht“, „Steuerrecht“ und „Allgemeines“, eingehend behandelt.
Allen Grenzpendlern und Interessierten stehen die EURES Berater in den jeweiligen Arbeitsvermittlungszentren des Landes für eine zusätzliche persönliche Beratung und Hilfestellung zur Verfügung.

SAN