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UVP für Pustertaler Straße im Bautenressort besprochen

LPA - Bautenlandesrat Florian Mussner legt Wert darauf, dass der Ausbau der Pustertaler Straße einvernehmlich zwischen Bautenressort, den Gemeinden aber auch dem Beirat für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) festgelegt. Deshalb hat sich Ressortdirektor Josef March kürzlich mit Umweltressortdirektor Walter Huber und dem Direktor des Amts für UVP, Paul Gänsbacher, im Detail mit dem Projekt auseinandergesetzt. Der UVP-Beirat hatte vor kurzem den Großteil des Streckenverlaufs der insgesamt 29 Kilometer langen auszubauenden Straße gutgeheißen. Dabei wurde auch über den noch offenen Verlauf einiger Teilabschnitte beraten.

Bereits bei den bisherigen Planungen haben die Techniker im Bautenressort mit den Mitgliedern des UVP- Beirats über einige Abschnitte der Pustertaler Straße diskutiert und versucht, vor Ort passende Lösungen für Umwelt und Bürger zu finden.
Auf der gesamten Strecke sollen beim Ausbau die Kurvenradien verkleinert werden, um nicht zu große Eingriffe in die Landschaft zu tätigen. Im Bereich Kniepass, im Bereich Putzerhof und auch bei der Sonnenburg soll es keine größeren Straßenbegradigungen geben. Die Kurvenradien sollen dort 180 Meter betragen.
Was den Anschluss ins Gadertal bei St. Lorenzen anbelangt, wurde schon im Vorfeld die genaue Positionierung und der Einfahrt zusammen mit den zuständigen UVP-Amtsdirektoren und dem Denkmalamte analysiert. Gemeinsam wurde entschieden, von der Wettbewerbslösung abzuweichen und die Einfahrt vom Ensemble der Sonnenburg weg hin zu einem neutraleren Ort zu verschieben. Diese Lösung hat der UVP-Beirat dann auch gutgeheißen. Auch die weiteren Pläne für den Straßenausbau in St. Lorenzen und den Abschnitt ins Gadertal wurden vom UVP-Beirat einstimmig genehmigt.
Die vorgeschlagenen Trasse von Vahrn bis Vintl kann laut UVP-Gutachten ohne weiteres verwirklicht werden.
Bezüglich Kiens, wo der Verlauf der Umfahrung noch offen war und vom Bautenressort zwei Lösungsvorschläge vorlagen, hat sich der UVP-Beirat für die Nordvariante (Untertunnelung von Kiens im Norden) ausgesprochen.
In St. Sigmund muss die Lösung für die Kreuzung optimiert werden, war man sich einig. Für den Tunnel bei der Gisse und für die Variante in Obervintl gab es grünes Licht vom UVP-Beirat.
In Frage gestellt hatte der UVP-Beirat die vom Bautenressort vorgeschlagene Trassenführung in Niedervintl, also die Trasse entlang der Eisenbahn mit der Verbesserung der Zufahrt nach Terenten und die Anbindung ins Pfunderer Tal. Stattdessen wurde ins Auge gefasst, Niedervintl im Norden mit zwei Tunnels zu umfahren. March, Huber und Gänsbacher haben nun vereinbart, die beiden Varianten noch einmal genau zu überprüfen, wobei Für und Wider hinsichtlich Technik, Umwelt und Kosten untersucht werden. Der UVP-Beirat soll dann noch einmal über diesen Straßenabschnitt befinden. Im Bautenressort ist man sich nach wie vor sicher, dass die bisherige Variante auch aus landschaftlicher Sicht und aus der Perspektive des Umweltschutzes sowie in technischer Hinsicht die eindeutig bessere Lösung darstellt.
„Auf der gesamten Strecke sind mit Ausnahme bei den Zufahrten zum Gadertal und in Vintl keine T-Kreuzungen vorgesehen. Das bedeutet, dass es sich bei der Pustertaler Straße sicher nicht um eine Schnellstraße handelt“, erklärt Mussner.
„Wir nehmen die Vorschläge des UVP-Beirats ernst und werden weiterhin mit den Verantwortlichen zusammenarbeiten, um gemeinsam die beste Lösung für den Straßenausbau zu finden“, unterstreicht Landesrat Mussner.

SAN

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