Verwaltung | 18.10.2005 | 17:22

Kollektivverträge für Lehrpersonal werden am 26. Oktober unterzeichnet

LPA – Die neuen Landeskollektivverträge über die Ergänzungsvorsorge (Zusatzrente) für das Lehrpersonal und für die Schuldirektorinnen und Schuldirektoren werden am kommenden Mittwoch, 26. Oktober 2005, um 15 Uhr in Bozen vom Landesrat für Personal, Thomas Widmann und von den Schullandesräten Otto Saurer, Florian Mussner und Luisa Gnecchi und den Vertretern der Gewerkschaften definitiv unterzeichnet. Die Verträge eröffnen ca. 9000 Lehrerinnen und Lehrern und 125 Direktorinnen und Direktoren der Grund-, Mittel- und Oberschulen Südtirols die Möglichkeit, einem Zusatzrentenfonds beizutreten und sich so neben der staatlichen Pflichtpension ein zweites Standbein in der Rentenvorsorge aufzubauen.

Alle Lehrerinnen und Lehrer und alle Schulführungskräfte, die sich innerhalb 31. Dezember 2005 in den Zusatzrentenfonds einschreiben, haben Anrecht auf rückwirkende Beiträge ab 01. Januar 2004. In den Zusatzrentenfonds fließen Beiträge im Ausmaß von insgesamt vier Prozent, berechnet auf die staatliche Grundbesoldung. Davon gehen ein Prozent zu Lasten des Staates, ein Prozent zu Lasten der Lehrerin/des Lehrers und zusätzliche zwei Prozent zu Lasten des Landes.

Der zusätzliche Beitrag zu Lasten des Landes rechtfertigt sich dadurch, dass auf die Landeszulage keine Abfertigungsbeiträge eingezahlt werden können und somit bei Dienstaustritt dem Personal darauf auch keine Abfertigung zusteht. Der Beitrag des Staates wird vom Land vorausgezahlt und dann über das Nationale Fürsorgeinstitut INPDAP rückvergütet; dafür wird im Monat November der Landesrat für Personal, Thomas Widmann mit dem Generaldirektor des Nationalen Fürsorgeinstituts für Angestellte der öffentlichen Verwaltung (INPDAP), Luigi Marchione, der dafür eigens nach Bozen kommt, eine Vereinbarung abschließen.

jw