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Gradus ad parnassum: Erste Preisträger stehen fest
LPA - Das ehemalige Grandhotel in Toblach ist in diesen Tagen der würdige Schauplatz des österreichischen Musikwettbewerbes „Gradus ad parnassum“. Nach den ersten zwei Tagen stehen die Gewinner der Wertungskategorien Viola und Gesang fest. Es sind dies Manuel Hofer aus der Steiermark und Martin Achrainer aus Nordtirol.
Manuel Hofer überzeugte die international besetzte Jury in der Kategorie Viola und wurde mit dem ersten Preis belohnt. 1983 in Graz geboren, erhielt Hofer im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht, entschied sich 1995 endgültig für Viola und wechselt 1999 an die Universität für Musik und Darstellende Kunst nach Wien. Im Jahr 2000 wurde ihm der Anton-Bruckner-Preis der Wiener Symphoniker verliehen. Manuel Hofer wirkte bereits als Solobratschist bei Orchestern wie der Jungen Philharmonie Wien oder dem Grazer Sinfonischen Orchester mit und ist Substitutmitglied der Wiener Symphoniker.Der erster Preis in der Wertungskategorie Gesang wurde dem Nordtiroler Bass-Bariton Martin Achrainer zuerkannt. Der 1978 in Kitzbühel geborene Achrainer begann nach abgeschlossener Schauspiel- und Musicalausbildung 1999 das Gesangsstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, das er 2005 abschloss. Der Sänger erhielt bald seine ersten Engagements, so als Papageno in „Die Zauberflöte“, als Masetto und Leporello in „Don Giovanni“. 2004 wurde Achrainer für die Darstellung des Papageno bei den Festspielen auf Schloss Rheinberg (Berlin) der Deutsche Darstellerpreis der Stiftung Doppelfeld verliehen. Martin Achrainer ist festes Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters.
Am kommenden Samstag, 22. Oktober, ab 20.30 Uhr wirken die beiden jungen Künstler beim Galakonzert, das aus Anlass der Verleihung des Großen-Gradus-ad-Parnassum-Preises zusammen mit dem Haydnorchester aufgeführt wird, mit. Bereits am Vortag, am Freitag ab 17 Uhr, laden die Finalisten bei freiem Eintritt zu einem Konzert in den Gustav-Mahler-Saal in Toblach.
Die Gewinner der beiden Wettbewerbsklassen „Violoncello“ und „Blechbläser-Kammermusik“ werden morgen Donnerstag, 20. Oktober, gekürt.
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