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LR Theiner: Flächendeckendes Gesundheitssystem erhalten

(LPA) Die in den letzten Tagen wieder aufgeflammte Diskussion rund um die Sanitätsreform nimmt Gesundheitslandesrat Richard Theiner zum Anlass, noch einmal seine Position deutlich zu machen. "Es geht darum, in Südtirol ein flächendeckendes, öffentliches, für alle gleichermaßen zugängliches Gesundheitssystem mit den sieben öffentlichen Krankenhäusern für die Zukunft zu sichern", so Theiner.

Bereits seit Wochen ist Landesrat Theiner nahezu pausenlos unterwegs, um mit Mitarbeitern der Sanitätsbetriebe, Gewerkschaften, Interessengruppen, politischen Gruppierungen und Bürgern die geplante Gesundheitsreform zu diskutieren, Einwände und Vorschläge entgegen zu nehmen und seinen Standpunkt klar zu machen. "Das Ziel ist, ein qualitativ hochstehendes, flächendeckendes Gesundheitssystem in Südtirol zu erhalten", so Theiner, "und zwar in einer auch in Zukunft finanzierbaren Form."

Klar sei, dass jede Reform, die diesen Namen verdiene, Einschnitte und Veränderungen mit sich bringe und daher auch Diskussionen hervorrufe, Befürworter habe, aber auch Gegner auf den Plan rufe. "Ich habe bisher jede Nachfrage um ein Gespräch in diesem Zusammenhang angenommen und Diskussionen sachlich geführt", so Theiner. "Deshalb zähle ich auch darauf, dass diese sachliche Form der Diskussion sich auch in den noch anstehenden Debatten in den zuständigen Gremien durchsetzen wird, weil das Thema einfach zu wichtig ist." Das bewusste Schüren von Ängsten, die Attacken und Verunglimpfungen von Personen, wie sie in den letzten Tagen aufgetaucht seien, seien der Sache absolut nicht dienlich, erklärt der Landesrat.

"Wir müssen jetzt den Mut aufbringen und unter Beibehaltung der sieben öffentlichen Krankenhäuser in Südtirol Parallel- und Mehrfachstrukturen abbauen", so Theiner. Durch diesen Abbau (vier Mal Lohnberechnung, vier Mal Einkauf von Großgeräten, usw.) würden Kräfte gebündelt und Ressourcen könnten gezielter für die direkte Gesundheitsbetreuung des Patienten eingesetzt werden. "Die frei werdenden Mittel stehen für mehr Pflege und medizinische Betreuung zur Verfügung", so Theiner abschließend.

chr

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