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Umfrage: Zwei von drei Befragten nutzen eGovernment-Dienste des Landes

(LPA) Erfolgskontrolle heißt das Zauberwort bei allem, was die Wirtschaft macht. Diesem Konzept hat sich auch die Landesabteilung Informationstechnik angeschlossen und rund 2400 Fragebögen zum Bürgernetz und den darin angebotenen eGovernment-Diensten ausgewertet. Mit erfreulichen und für das weitere Vorgehen wichtigen Ergebnissen.

"Gerade im Bereich des eGovernment ist es wichtig, nicht ins Blaue hinein zu planen, sondern bei allen sich bietenden Gelegenheiten das Feedback der Nutzer oder auch nur potenziellen Nutzer einzuholen", so Informatiklandesrat Hans Berger. Entsprechend hat die Abteilung Informationswesen ihren Auftritt auf der Bozner Herbstmesse genutzt, um einen umfangreichen Fragebogen zu verteilen. Nicht weniger als 2408 Bögen sind ausgefüllt worden, deren Auswertung hat man nun abgeschlossen.

Gleich das erste der Ergebnisse ist ein durchaus positives: Nicht weniger als drei Viertel der Befragten (74,8 Prozent) gaben an, das Südtiroler Bürgernetz zu kennen, wobei die höchsten Werte mit rund 80 Prozent bei den jüngeren Altersklassen erzielt werden. Ähnlich positiv auch die Antworten auf die Frage, ob bereits Dienste des Bürgernetzes genutzt worden seien, was zwei Drittel der Befragten (66,2 Prozent) bejaht haben. Immerhin neun von zehn Nutzern des Bürgernetzes – auch dies ein Ergebnis der Umfrage – haben die gesuchten Dienste bzw. Informationen im Netz gefunden.

"Differenzierter sehen die Ergebnisse erwartungsgemäß dann aus, wenn die Nutzung einzelner eGovernment-Dienste abgefragt wird", so Berger. Erstaunliche 14,4 Prozent der Befragten geben beispielsweise an, den Dienst "Borstudio" im Südtiroler Bürgernetz genutzt zu haben. Dieser Dienst ermöglicht, Stipendienansuchen online einzureichen, spricht damit ausschließlich Studenten an. Rund ein Viertel der Befragten hat zu Protokoll gegeben, die Web-GIS-Dienste, also jene rund um das Geographische Informationssystem genutzt zu haben, weitere 24 Prozent der Befragten haben sich bereits statistische Daten von den entsprechenden Seiten des Landesstatistikinstituts ASTAT zu Gemüte geführt, ein Viertel berechnet zu erwartende Wohnbau-Beiträge online. Außerdem gaben rund 32 Prozent der Befragten an, sich online um ihre Autosteuer zu kümmern.

Spitzenreiter unter den eGovernment-Diensten ist allerdings die Arbeitsbörse, von der 69 Prozent der Befragten behaupten, sie zu kennen, und fast die Hälfte davon nutzen sie auch. Fast 90 Prozent der Befragten geben dabei an, dass sie die Arbeitsbörse gut oder sehr gut finden. "Man darf sicher nicht den Fehler machen, diese Umfrageergebnisse als repräsentativ zu sehen, aber einige Anhaltspunkte hat sie uns geliefert", so Berger. "Wir wissen nun wieder mit einiger Klarheit, wo wir weitermachen können wie bisher oder wo wir den Hebel neu ansetzen müssen."

chr

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