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Neues Gesetz soll Innovation, Forschung und Entwicklung ankurbeln

(LPA) Forschung und Entwicklung auf der Grundlage eines eigenen Gesetzes zu unterstützen und den Weg der heimischen Wirtschaft hin zu Technologietransfer, Zusammenarbeit in Clustern und einer erfolgreichen Start-up-Hilfe für Hochtechnologiefirmen zu ebnen, sind die Ziele, die sich die Ressorts der beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Otto Saurer und Luisa Gnecchi mit dem Entwurf zum neuen Innovationsgesetz gesteckt haben.

Landeshauptmann Luis Durnwalder war gestern nach der Sitzung der Landesregierung erstmals auf den Entwurf für das neue Innovationsgesetz eingegangen. Dieses solle die Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen nachhaltig sichern. "Als erstes - mittelfristiges - Ziel haben wir die Erhöhung des Budgets ins Auge gefasst, das für Innovation, Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen soll", erklärt dazu Landesrätin Gnecchi. Mit diesen Mitteln sollen wissenschaftliche und betriebliche Forschung gleichermaßen gefördert werden, also Forschungseinrichtungen wie die Universität genauso wie die Unternehmen selbst.

Dabei soll das neue Innovationsgesetz das bisher geltende aus dem Jahr 1997, in dem etwa die Beiträge für Forschung und Entwicklung in den Unternehmen grundgelegt sind, nicht ersetzen, sondern ergänzen. "Ohne die Förderung einer Innovations-Kultur in Südtirol und ohne entsprechende Investitionen in die Köpfe wird die Südtiroler Wirtschaft auf Dauer nicht wettbewerbsfähig bleiben.", so Gnecchi. So setzt der Gesetzentwurf auch gleich an mehreren Punkten an: Zum einen geht es etwa um die Förderung eines Austauschs zwischen den Unternehmen und den Forschungseinrichtungen, die wiederum Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter schaffen soll.

Zum anderen wird über das neue Gesetz auch eine Struktur geschaffen, die Innovation, Forschung und Entwicklung voran bringen soll. So wird das derzeit existierende Business Innovation Centre in einer neuen Gesellschaft aufgehen, die nicht nur als Anlaufpunkt junger Hochtechnologieunternehmen sein und die Funktion des Inkubators übernehmen soll, sondern darüber hinaus auch für den nötigen Technologietransfer und die Förderung der Clusterbildung sorgen soll. "Diese neue Struktur wird eng mit den Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und gemeinsam mit einer eigens zu bildenden Gesellschaft auch für den Wirtschaftsstandort Südtirol werben, um neue Unternehmen anzuwerben", so Gnecchi.

chr

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