Verschiedenes | 02.11.2005 | 10:06

RAS koordiniert Ausbau des Südtiroler Breitbandnetzes

LPA – Neben der Digitalisierung des Fernseh- und des Hörfunknetzes wird die Rundfunkanstalt Südtirol ihren Tätigkeitsschwerpunkt im kommenden Jahr auf den Ausbau der Breitbandinfrastrukturen im Land legen. Insgesamt stehen der RAS im kommenden Jahr 6,26 Millionen Euro zur Verfügung. Die Landesregierung hat dem Haushaltsentwurf vor kurzem zugestimmt.

Die RAS wird die Koordinierung des Ausbaus der landesweiten Breitbandinfrastrukturen übernehmen. Dafür stellt stellt die Landesregierung in einem ersten Schritt auf einer ihrer nächsten Sitzungen 1,4 Millionen Euro bereit. Den Haushaltsentwurf 2006 der Rundfunkanstalt hat die Landesregierung bereits genehmigt. Das Budget der RAS im kommenden Jahr umfasst 6,258 Millionen Euro.

Bis 2009 sollen alle Betriebe mit mehr als drei Mitarbeitern, 95 Prozent der Betriebe mit drei oder weniger Mitarbeitern und 90 Prozent der Bevölkerung über einen Breitbandanschluss (mindestens ADSL) verfügen. Die RAS wird den Ausbau der landesweiten Breitbandinfrastrukturen koordinieren, die Ausschreibungen durchführen und die auszuführenden Arbeiten aufeinander abstimmen.

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der Rundfunkanstalt Südtirol ist die Umsetzung der Fernsehdigitalisierung. Die analogen Fernsehsender der Sendekette SF1/ARD werden auf die digitale Übertragungstechnik umgerüstet. Am 14. Oktober ist mit der Umstellung des Hauptsenders am Penegal der erste Schritt in diese Richtung erfolgt. Auch die Verbreitung des  terrestrischen digitalen Hörfunks, kurz DAB, soll 2006 konsequent fortgesetzt werden. Darüber hinaus wird auch die Richtfunkringleitung Bozen-Innsbruck-Bozen auf die digitale Übertragungstechnik umgestellt.

Im Programm der RAS für das kommende Jahr ist zudem die Errichtung von gemeinsamen Senderstandorten auf der Grundlage des Landesfachplanes für Kommunikationsinfrastrukturen vorgesehen.  Damit strebt die Rundfunkanstalt die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Hörfunk und Fernsehen an. Die zusätzlichen Sender garantieren, dass die Südtiroler von den Funkdiensten der Sicherheits- und Landesbehörden und den Mobilfunkdiensten erreicht werden.

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