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Bauarbeiterkasse: Landesrätin Gnecchi trifft sich mit Sozialpartnern

(LPA) Hohe Wellen hat die Gründung einer neuen Bauarbeiterkasse geschlagen. Landesrätin Luisa Gnecchi hat heute alle betroffenen Parteien zu einer Aussprache eingeladen und die Wogen glätten können: Bis zur endgültigen Entscheidung durch das zuständige Ministerium wolle man alles unternehmen, um die Zwistigkeiten zwischen den Parteien beizulegen und die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen. Die Inspektoren des Landes werden weiterhin über die volle Einhaltung der Kollektivverträge wachen.

Die neue Bauarbeiterkasse war vom Landesverband der Handwerker (LVH) gemeinsam mit dem ASGB auf dem Weg gebracht worden, was wiederum für teils heftige Auseinandersetzungen gesorgt hatte. Arbeitslandesrätin Gnecchi hat daraufhin heute (2. November) die Vertreter von Arbeitgebern (Kollegium der Bauunternehmer) und Arbeitnehmern (CGIL/AGB, CISL/SGB, UIL/SGK) eingeladen, um als Vermittlerin einzuspringen. "Es ist mir vor allem darum gegangen, die Situation zu klären, eventuelle Missverständnisse zwischen den Seiten auszuräumen und damit ein günstigeres Klima für weitere Gespräche zu schaffen", betonte heute die Landesrätin.

Dies scheint auch gelungen: "Wir haben vereinbart, dass man - bis eine endgültige Entscheidung des zuständigen Arbeitsministerium vorliegt - alles unternehmen wolle, um die entstandenen Wogen zu glätten und die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen", so Gnecchi. Die Entscheidung, die im Arbeitsministerium zu treffen ist, ist jene über die Anerkennung der neuen Bauarbeiterkasse als von den Sozialpartnern gesetzeskonform gegründete Kasse. Erst mit dieser Genehmigung könne die neu gegründete Bauarbeiterkasse die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben übernehmen.

Betont wurde beim heutigen Treffen, dass das Land und dessen Arbeitsinspektoren auch weiterhin über die Einhaltung aller im Kollektivvertrag festgelegten Pflichten wachen würden. Dazu gehörten auch die Einzahlungen in die Bauarbeiterkasse, das Anreifen von Urlaubstagen und eventuelle negative Folgen, die entstehen könnten, wenn die Arbeiter in zwei verschiedenen Kassen eingeschrieben sind. Gleichzeitig nutzte der Direktor des Landesamtes für sozialen Arbeitsschutz, Sieghart Flader, die Gelegenheit zu betonen, dass er sich nie zur Gründung der neuen Arbeitkasse geäußert habe, und zwar weder negativ noch positiv und weder privat noch in seiner Funktion als Amtsdirektor.

chr

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