News / Archiv

News

LR Widmann: „An Sicherheitszentrum führt kein Weg vorbei“

LPA – In den vergangenen Tagen hat Mobilitätslandesrat die Bevölkerung vor Ort über das Zentrum für sicheres Fahren in der Frizzi Au aufgeklärt. Der Landesrat betont zum wiederholten Mal, dass das Fahrsicherheitszentrum „keine Spielwiese für Go-Kart- und Motorradfreaks wird, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein Sicherheitszentrum, das Südtirols Straßen sicherer macht“.

Landesrat Thomas Widmann unterstreicht, dass beim Zentrum für sicheres Fahren der Sicherheitsaspekt die wichtigste Komponente sei. „Ich spreche bewusst von einem Sicherheitszentrum anstatt von einem Fahrsicherheitszentrum. Es geht bei diesem Vorzeigeprojekt nur darum, die Südtiroler Verkehrsteilnehmer – vor allem die jungen – ‚straßentauglich’ zu machen und die Unfallhäufigkeit zu verringern. Dies gelingt nun einmal nur mit den entsprechenden Strukturen“, so der Landesrat.

In Finnland und in Schweden sind die Verkehrsunfälle mit der Umsetzung eines ganzheitlichen Verkehrserziehungsprojektes um 35 Prozent gesunken. „Die nordischen Länder nehmen eine absolute Vorreiterrolle ein. Wir wollen dem Vorbild dieser Länder folgen. Auch in Italien erkennt man langsam, dass man die Verkehrssicherheit nicht einfach mit der Änderung von Verkehrsregeln in den Griff bekommt. Mein Ressort arbeitet einen Maßnahmenkatalog aus, der in der Aneinanderreihung von vielen kleinen Initiativen die Unfälle verringern soll. Zu diesem Maßnahmenbündel gehört das Sicherheitszentrum. Es wird das Herz unserer Verkehrssicherheitspolitik“, stellt Widmann klar.

Das Sicherheitszentrum werde kein Vergnügungspark, wie die Gegner der Anlage kolportieren, so Widmann. „Dauernd wird mit Begriffen wie Go-Kart-Rennbahn und Motocross-Piste das Projekt schlecht zu reden versucht. Es wird gar keine reinen Go-Kart- und Motocross-Strecken geben. Auf den geplanten Bahnen kann mit Fahrzeugen aller Art geübt werden. Darunter sind auch Go-Karts und Motorräder mit Straßenzulassung“, entkräftet der Landesrat enstprechende Vorwürfe.

Auch zum Standort äußert sich Widmann abermals: „Mich erstaunt, dass einige Jahre nach der Standortwahl die Gegner mobil machen. Die Gemeinde Pfatten hat das Projekt schon vor Jahren gut geheißen. Hat es die Protestierer damals nicht interessiert, wo das Sicherheitszentrum gebaut wird? Oder ist der ‚Kampf um die Frizzi Au’ nur ein Vorwand, um ein begrüßenswertes Projekt mangels anderer stichhaltiger Argumente verhindern zu können? Der Einwand, dass durch die neue Struktur das ‚letzte Rückzugsgebiet’ an der Etsch vernichtet werde, kann ich nicht nachvollziehen, schließlich war die Fläche seit 1926 eine Apfel-Monokultur und kein Biotop“.

ohn

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap