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Aktion "Jugend und Alkohol am Steuer": Jugendliche können Fahrverhalten testen

LPA - Das Thema Verkehrssicherheit behält im Landesressort Mobilität Priorität. In den kommenden Wochen stehen weitere Initiativen in diesem Bereich an. Eine davon sind die Testfahrten im Rahmen des Projekts "Jugend und Alkohol am Steuer", die gemeinsam mit dem Automobilclub Bozen in Sand in Taufers und Sterzing durchgeführt werden. "Hinter dem Autosteuer müssen verantwortungsvolle Menschen sitzen, nur so können wir bei der zunehmenden Mobilität und dem zunehmenden Verkehr die Unfallzahl senken", erklärt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, "bei den Fahrtests können Jugendliche aber auch Erwachsene Auswirkungen des Alkohol am eigenen Leib erfahren und nachvollziehen, wie und inwieweit sich Fahrverhalten und Reaktionsvermögen ändern."

Die Testfahrten der Aktion "Jugend und Alkohol am Steuer" können am Bildschirm nachvollzogen werden
Die Zahl der Verkehrsunfälle steigt von Jahr zu Jahr. Auch auf Südtirols Straßen gibt es immer mehr Verletzte und Tote. Allzu oft ist bei diesen Unfällen Alkohol mit im Spiel. Die Verkehrssicherheit steht im Mittelpunkt zahlreicher Maßnahmen der Landesabteilung Mobilität. Eine davon ist die Bewusstseinsbildung im Hinblick auf die immer noch unterschätzten Gefahren, die der Konsum auch nur geringer Alkoholmengen für Autofahrer mit sich bringt.

Der Gesetzgeber hat 0,5 Promille Alkohol im Blut als Grenzwert vorgegeben. Wer mehr Alkohol im Blut hat, darf keine Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen steuern. Dieses Verbot wird leider häufig missachtet. Die Abteilung Mobilität versucht in Zusammenarbeit mit dem Automobilclub Bozen, über praktische Übungen den Sinn dieses Verbotes klar zu machen.

„Jugend und Alkohol am Steuer“ ist das Motto des seit 2002 laufenden Projektes, das zur Gänze vom Mobilitätsressort finanziert wird. Im Rahmen dieses Projektes werden in verschiedenen Orten in Südtirol Fahrtests durchgeführt, wobei in erster Linie jugendliche Autofahrerinnen und Autofahrer angesprochen werden. Dabei legen Fahrerinnen und Fahrer zunächst nüchtern einen Parcours zurück, anschließend wiederholen sie die Fahrt nachdem sie Alkohol zu sich genommen haben.

Der ACI stellt die Fahrsicherheitstrainer und die Ausrüstung für die telemetrischen Erhebungen zur Verfügung, die Straßenpolizei führt den Alkoholtest durch, dem jeder Teilnehmer vor jeder fahrt unterzogen wird. Im Anschluss werden die gefahrenen Strecken und das Fahrverhalten (Bremsreaktionen, Kurvenlage usw.) des Piloten grafisch dargestellt und die Darstellungen der beiden Fahrten verglichen.

Die nächsten Fahrtests im Rahmen des Projekts "Jugend und Alkohol am Steuer" finden am 19. November im Tubrif-Zentrum in Sand in Taufers und am 26. auf dem Sadobre-Gelände in Sterzing statt. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein gültiger Führerschein. Im Rahmen der Fahrtests können alle (auch ohne Führerschein), den Überschlagsimulator testen und unter sicheren Bedingungen eine Unfallsituation erleben und somit ihr Wissen um Fahrsicherheit ausbauen. Weitere Informationen erteilt der ACI Bozen unter der Rufnummer 0471 261047.

jw

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