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Neue Rittner Forststation ist „Made in Südtirol“

LPA – Am Ritten wurde heute in Anwesenheit von Landeshauptmann Luis Durnwalder die neue Forststation eingeweiht. Das besondere daran: Beim Bau und bei der Einrichtung der Büros wurden ausschließlich Südtiroler Baumaterialen verwendet. Der Boden besteht beispielsweise aus Rittner Föhren.

Der obligatorische Banddurchschnitt.
Südtirols Forstverwaltung versucht seit Jahren, bei der Einrichtung ihrer Forststationen möglichst mit Holz aus den heimischen Wäldern auszukommen. Auch bei der heute eingeweihten Rittner Station ist man dieser Devise gefolgt. Erstmals ist es am Ritten gelungen, ausschließlich einheimische Baumaterialien zu verwenden.

Das Holz für die Büros kam aus dem Gemeindewald und wurde von der Gemeinde Ritten zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung selbst wurde ausschließlich von einheimischen Firmen hergestellt. Eine Besonderheit ist der Holzboden, der aus Rittner Föhren besteht und den Tritten der Bergschuhe trotzen soll. Nicht „Made in Südtirol“ ist nur die technische Ausrüstung, die unter anderem aus einem ADSL-Anschluss besteht.

Die Forststation Ritten ist seit 40 Jahren im Gemeindegebäude untergebracht, wechselte aber schon drei Mal die Räumlichkeiten. Erst vor drei Jahren wurde die Station neu eingerichtet. Damals glaubte man für eine Weile versorgt zu sein. Eine Umstrukturierung des Rathauses in diesem Jahr machte aber eine abermalige Umsiedlung notwendig. Die Gemeindeverwaltung stellte dem Forstinspektorat schließlich das ungenutzte Dachgeschoss des Nebengebäudes zur Verfügung. Der Standort ist auch für die Bürger sehr geeignet, da dieser eine Einheit mit dem Rathaus bildet und somit die verschiedenen Amtsgänge auf engem Raum erledigt werden können.

Das neue Büros ist auf einer Fläche von 85 Quadratmetern untergebracht. Die Kosten für die Einrichtung beliefen sich auf rund 40.000 Euro. Der Rest der Bauarbeiten (Maurer- und Zimmererarbeiten, Verlegen des Holzbodens, Eingangstüren) schlug mit Ausgaben in der Höhe von 215.000 Euro zu Buche. Die Kosten gehen zu Lasten der Gemeinde Ritten, die vom Land mit einem Beitrag unterstützt wurde. Das gute Gelingen und der termingerechte Einzug sind auf die gute Zusammenarbeit des Landes-Ökonomats, der Planer, der Handwerker, der Gemeinde Ritten, des Forstinspektorats Bozen II und der Forststation Ritten zurückzuführen.

Die Forststation Ritten umfasst das Gebiet der Gemeinde Ritten und erstreckt sich über  11.147 Hektar, die von 470 landwirtschaftlichen Betrieben bzw. 701 Waldbesitzern bewirtschaftet werden. Der Waldanteil an der Gemeindefläche beträgt 60 Prozent.

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