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Auch Ratschings gehört jetzt zu den „Perlen der Alpen“
LPA – „Alpine Pearls“: Hinter diesem Begriff versteckt sich ein EU-Projekt, das die sanfte Mobilität im Alpentourismus fördert. Die einzelnen Perlen sind Tourismusorte im Alpenbogen, die durch umweltschonende öffentliche Nah- und Fernverkehrsmittel miteinander verbunden sind. Auf diese Weise bilden sie eine alpenumspannende Perlenkette. Das Land Südtirol beteiligt sich über die Abteilung Tourismus an der Initiative. In Bozen ist vor wenigen Tagen Ratschings als zweite Südtiroler Gemeinde zu den „Alpine Pearls“ gestoßen.
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Der Gast soll die Möglichkeit haben, mittels sanfter Fortbewegungsmittel (Bahn, Bus, Rad etc.) zu den Perlen, in den Perlen und zwischen den Perlen zu reisen. Als Perle bezeichnen sich die Mitglieder des Vereins. Orte oder Destinationen, die sich mit dieser Zusatzqualifikation präsentieren dürfen, müssen einen strengen Kriterienkatalog, der die Bereiche Mobilität, Tourismus, Umwelt, Natur, Kultur umfasst, erfüllen.
Vor wenigen Tagen fand in Bozen das erste Treffen des Gründungskreises der "Alpine Pearls" statt. Dabei wurden neben den acht bisherigen Mitgliedern (Villnöss, Bad Raichenhall, Werfenweng, Aosta, Feltre, Forni di Sopra, Sauris, Pieve di Cadore) zwei neue in den Gründungskreis aufgenommen, nämlich die Gemeinde Berchtesgaden und eben Ratschings. In den nächsten Wochen kommen zwei weitere Gemeinden dazu: Interlaken (Schweiz) und Oberstdorf im Allgäu (Deutschland). Die offizielle Vereinsgründung findet Ende Jänner 2006 im Rahmen der Europäischen Fachkonferenz "Umweltfreundlich Reisen in Europa. Herausforderungen und Innovationen für Umwelt, Verkehr und Tourismus" in der Wiener Hofburg statt.
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