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18 neu gebaute Seilbahnen und Lifte warten auf die Wintergäste

LPA – Die Temperaturen sinken, die Schneekanonen laufen auf Hochtouren und die ersten Schneefälle kündigen sich: Die neue Skisaison steht vor der Tür. Anfang Dezember nehmen die Wintersportgebiete Südtirols ihre 376 Standseilbahnen, Pendelbahnen, Kabinen- und Sesselbahnen samt Schlepplifte in Betrieb. 18 Anlagen sind mit einem rein technischen Aufwand von 63 Millionen Euro völlig neu gebaut worden. Landesrat Thomas Widmann, für Mobilität und Tourismus zuständig, sieht in den modernen Seilbahnen und Liften die Grundlage für den Qualitätstourismus im Winter.

„Der Südtirol-Urlauber erwartet sich nicht nur gut ausgestattete Beherbergungsbetriebe. Er will an den Talstationen der Lifte nicht lange warten und sicher nach oben befördert werden. Die Wintersportgebiete haben heuer insgesamt für neue Ersatzanlagen, Verbesserungen an den Skipisten und der Beschneiung derselben weit über 70  Millionen Euro investiert, um  das Angebot von Aufstiegsanlagen  und Skipisten weiter zu verbessern. Zwölf Prozent davon stammen aus Fördermitteln des Landes. In Südtirol wird auf modernste Technologie gesetzt. Das garantiert größtmögliche Sicherheit und hohen Komfort. Nur das Zusammenspiel aller Kräfte macht Südtirol als Urlaubsdestination attraktiv. Moderne und hochwertige Aufstiegsanlagen sind eine Voraussetzung für den Qualitätstourismus“, sagt Landesrat Widmann.

120 Millionen Fahrgäste benützen im Winter die 376 Seilbahnen und Lifte in Südtirol. Seit dem Bau der ersten Aufstiegsanlage sind über hundert Jahre vergangen. 1903 wurde die Standseilbahn von Kaltern auf den Mendelpass gebaut  und im Jahr 1908 wurde die Kohlererbahn als weltweit erste öffentliche Zweiseilpendelbahn in Betrieb genommen. Ab den 1950er Jahre wurde der Skilauf zum Massenphänomen, die Zahl der Aufstiegsanlagen multiplizierte sich von 26 im Jahr 1950 auf 440 im Jahr 1985. Seither ist die Zahl der Bahnen rückläufig und hat sich bei etwa  376  eingependelt. Da keine neuen Skigebiete erschlossen werden,  ist der Bau  von Seilbahnanlagen auf neuen Trassen nicht mehr vorgesehen. Umso mehr sind die Erneuerung  bzw. der Ersatz bestehender Bahnen und Lifte gefragt.

Im Jahr 2005 sind im Land 18 Aufstiegsanlagen auf ihren bestehenden Trassen neu gebaut worden.  Alleine am Kronplatz und im Skigebiet Speikboden sind insgesamt sechs kuppelbare 8er-Kabinenbahnen gebaut worden, darüber hinaus wurden weitere sechs kuppelbare Sesselbahnen, drei Sesselbahnen mit festen Klemmen und drei Schlepplifte neu errichtet, die, außer zwei , die alten Anlagen ersetzen. „Die Zusammenarbeit zwischen den Seilbahngesellschaften, dem Mobilitätsressort und dem Amt für Seilbahnen ist sehr gut. Dadurch können die Anlagen in kurzer Zeit auf den neuesten Stand gebracht werden, ohne dass das Urlaubsvergnügen der Gäste beeinträchtigt wird“, sagt Landesrat Widmann.

Die Liste der erneuerten Umlaufbahnen und Lifte befindet sich im Anhang.

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