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LH Durnwalder trägt Großkreuz des Malteserordens am Revers

LPA – Eine große Ehre ist Landeshauptmann Luis Durnwalder zu Teil geworden. Botschafter Manfred Girtler hat ihm heute (24. November) das Großkreuz für Verdienste um den Souveränen Malteser Ritterorden ans Revers geheftet.

Manfred Girtler steckt LH Durnwalder die Auszeichnung ans Revers.
Durnwalder, so Botschafter Girtler in seiner Laudatio, habe sich als Landeshauptmann Südtirols und als Präsident der Region stets uneigennützig für die Belange Minderbemittelter in allen Teilen der Welt eingesetzt. "Landeshauptmann Durnwalder ist der Vater des neuen Landesgesetzes zur Entwicklungszusammenarbeit. Durch dieses Gesetz wurde die humanitäre Hilfe in aller Welt überhaupt erst ermöglicht", so Girtler. Der Sterzinger Manfred Girtler ist einer der 93 Botschafter des im Jahr 1099 gegründeten Souveränen Ritterordens und vertritt die Malteser in Georgien. Seit 1996 hilft das Land Südtirol und die Region Trentino-Südtirol im vorderasiatischen Land. "In Georgien haben Südtirol und die Region in den vergangenen Jahren eine Reihe von Projekten im Ausmaß von 400.000 Euro gefördert. Mit diesen Mitteln konnten unter anderem ein Hospiz, ein Day-Hospital für Kinder und eine Bäckerei, die Brot an die Armen von Tiflis verteilt, gefördert werden", führte der Botschafter aus. 

Das „Großkreuz al Merito Melitense für Verdienste um den Souveränen Malteser Ritterorden“ ist eine der höchsten Auszeichnungen, welche die traditionsreiche Gemeinschaft zu vergeben hat. Landeshauptmann Durnwalder zeigte sich nach der Überreichung geehrt: "Ich habe nur meine Pflicht erfüllt. Diese große Anerkennung gebührt nicht nur mir, sondern allen Südtirolern, die mit ihren Steuergeldern dem Land das Geld für die Entwicklungszusammenarbeit überhaupt erst zur Verfügung gestellt haben".

Der katholische Malteserorden ist in über 90 Ländern der Welt karitativ tätig. Die alte Ordensregel „Obsequium pauperum“, Hilfe den Notleidenden, wird heute in über 120 Ländern der Erde praktiziert. Die Hilfe wird durch medizinischen und sozialen Beistand geleistet, durch Katastrophenhilfe bei bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen, durch Hilfe für Jugendliche und Schulung in Erster Hilfe. Diese humanitären Tätigkeiten leistet der Orden durch den Einsatz seiner 11.500 Mitglieder, der rund 80.000 besonders ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer und der 10.000 Angestellten, unter denen viele Ärzte und ärztliche Hilfskräfte sind.

Staatsrechtlich handelt es sich beim Malteserorden um ein souveränes Völkerrechtssubjekt ohne Staatsgebiet. Der Sitz des Malteserordens ist in Rom. Der Orden hat weltweit etwa 10.000 Mitglieder und unterhält diplomatische Beziehungen mit 93 Staaten. Darüber hinaus haben die Malteser Beobachterstatus bei der UNO, eine eigene Währung, den Scudo, und seit 1966 auch eigene Briefmarken.

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