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Streikbeteiligung im Landesdienst

LPA - Nur gut jeder Zehnte der über 11.000 im Dienst stehenden Landesbediensteten hat sich heute, 25. November, am Streik beteiligt. Noch geringer war die Streikbeteiligung bei den Lehrpersonen.

Am frühen Nachmittag sind von der Abteilung Personal bei der Landesverwaltung und von den drei Schulämtern weitere Daten über die Beteiligung an dem für den heutigen Freitag im öffentlichen Dienst ausgerufenen Streik bekanntgegeben worden. Demnach haben sich von den insgesamt 11.317 Vollzeit- und Teilzeitbediensteten laut den bis 16 Uhr eingegangenen Streikbeteiligungsmeldungen in den verschiedenen Bereichen 1519 Personen und damit 13,4 Prozent am Arbeitsausstand beteiligt. Mit 14, 6 Prozent war beim Kindergartenpersonal die Streikbeteiligung relativ am höchsten; von den 2376 im Dienst Stehenden haben 348 Kindergärtnerinnen, Kindergartenassistentinnen und Behindertenbetreuerinnen dem Streikaufruf der Gewerkschaften Folge geleistet. Von den in der Schulverwaltung beschäftigten 4470 Voll- und Teilzeitkräften haben 621 Personen (und somit 13,9 Prozent) gestreikt, bei den 4471 Vollzeit- und Teilzeitbediensteten im allgemeinen Verwaltungsstellenplan betrug die Streikbeteiligung 12,3 Prozent, zumal 550 Bedienstete aufgrund des Streiks nicht zum Dienst erschienen sind. Allerdings fehlen beim Verwaltungspersonal noch einige Streikmeldungen aus den peripheren Strukturen.

Noch geringer war die Streikbeteiligung der Lehrpersonen und Schuldirektoren. An den deutschen Schulen fehlten von den 3678 Lehrkräften 200 Personen (=5,4 Prozent), während alle Direktoren anwesend waren. Etwas höher war die Streikbeteiligung an den italienischen Schulen, wo von den 1157 im Dienst stehenden Personen 152 Lehrpersonen und zwei Direktoren (also 13,3 Prozent) dem Streikaufruf Folge leisteten. Mit gar nur fünf Streikenden (bei insgesamt 356 Lehrpersonen) war die Streikbereitschaft an den Schulen in den ladinischen Tälern am geringsten.

Aus der heutigen bescheidenen Streikbeteiligung lasse sich allgemeine Zuversicht und Zufriedenheit der Landesbediensteten ableiten, betont der für das Personal zuständige Landesrat Thomas Widmann in einer Erklärung. "Die Landesverwaltung wird als attraktiver Arbeitgeber geschätzt". Ungeachtet dessen habe er Verständnis für die Leute, die mit ihrem Streik in Zusammenhang mit der derzeitigen Regierung in Rom ein Signal abgeben wollen. " Wir werden nun mit der neu ins Leben gerufenen Agentur die versprochenen Verhandlungen aufnehmen und laut Plan weiter verfahren", so Landesrat Widmann in seiner Erklärung.

VFkp

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