Verkehr | 28.11.2005 | 17:44

Verkehrsbeschränkungen in Bozen und Meran: Stadtpolizei kulant bei fehlendem Partikelfilter-Aufkleber

LPA - Besitzer und Besitzerinnen von Dieselfahrzeugen mit Partikelfilter, die aber noch nicht im Besitz des entsprechenden Aufklebers sind, können im Zusammenhang mit den Verkehrseinschränkungen in Bozen und Meran mit der Großzügigkeit der Stadtpolizei rechnen. Dies haben Land und die Stadtpolizei der beiden Gemeinden heute vereinbart.

Vorläufig genügt bei einer Kontrolle durch die Stadtpolizei bei Städteschließung die Erklärung des Kfz-Mechanikers (bei einem nachgerüsteten Fahrzeug) oder die Erklärung des Herstellers (bei einem neu gekauften Fahrzeug, das serienmäßig mit einem Partikelfilter ausgestattet ist). Aus dieser muss hervorgehen, dass das Fahrzeug mit einem Partikelfilter versehen ist.

Die Gemeinden unterstützen die Informations- und Sensibilisierungskampagne „Aktiv für gute Luft“ des Landes. „Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Land und den Gemeinden gelingt es uns, bestmöglich einen Weg für die Mobilität der Bürger und Bürgerinnen zu finden“, erklären die Landesräte Werner Frick, Michl Laimer und Thomas Widmann. „Bürgern, die sich umweltfreundliche Fahrzeuge anschaffen, wollen wir entgegen kommen und ihnen die angekündigte freie Fahrt bei Städteschließung ungehindert garantieren.“

Angesichts der großen Nachfrage nach einem nachträglichen Einbau von Partikelfiltern in ältere Dieselfahrzeuge, ist es zu Engpässen bei der Zusendung des Aufklebers durch die zuständigen Landesstellen gekommen. Die zuständigen Landesämter sollen jetzt Verstärkung bekommen, sodass die Bearbeitung beschleunigt werden kann. Der Partikelfilter-Aufkleber - ein selbstklebendes Erkennungszeichen für die Windschutzscheibe - wird den Autobesitzern zugesandt, nachdem die Ansuchen um Steuerbefreiung beziehungsweise die Angaben über den erfolgten Einbau überprüft worden sind.

jw