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Land nimmt Architektur-Preis der Stadt Oderzo für Uni-Gebäude Brixen entgegen

(LPA) Die Stadt Oderzo (Treviso) hat heuer einen ihrer renommierten Architektur-Preise dem Land Südtirol zugesprochen, und zwar für den Sitz der Freien Universität Bozen in Brixen. Für Bautenlandesrat Florian Mussner eine Bestätigung, dass die Strategie des Landes die richtige ist: "Wir setzen auf moderne architektonische Linien, versuchen gleichzeitig aber auch, diese in die gewachsenen Ortsbilder einzufügen", so der Landesrat. Maurizio Patat, stellvertretender Direktor der Landesabteilung Hochbau, hat nun den Preis entgegen genommen.

Für das Land hat der stv. Abteilungsdirektor Patat den Architektur-Preis der Stadt Oderzo entgegen genommen
Nicht weniger als 118 Projekte sind beim diesjährigen Architekturwettbewerb eingereicht worden, den die Stadt Oderzo in der Provinz Treviso bereits zum neunten Mal ausgeschrieben hat. Der Wettbewerb gilt als einer der bedeutendsten, im Rahmen dessen die städtebauliche Entwicklung im Nordosten Italiens unter die Lupe genommen wird. Umso erfreulicher das Abschneiden des Landes, dem die Fachjury für die Verwirklichung des neuen Sitzes der Universität in Brixen einen Sonderpreis zuerkannt hat. Das Universitäts-Gebäude füge sich nahtlos in den historischen Stadtkern Brixens ein und greife trotz moderner Linien die Traditionen heimischer Siedlungsformen auf, heißt es in der Begründung der Jury.

"Der Unisitz in Brixen ist nicht nur eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen im Lande, sondern setzt auch architektonisch Maßstäbe, wie die Zuerkennung des Architektur-Preises von Oderzo beweist", so Bautenlandesrat Mussner. Entsprechend sei die Verleihung des Preises auch die verdiente Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die alle an der Verwirklichung des Gebäudes Beteiligten geleistet hätten.

Entgegen genommen hat den renommierten Architektur-Preis nun Maurizio Patat, stellvertretender Direktor der Landesabteilung Hochbau. Patat nutzte die Gelegenheit, im Rahmen der Preisverleihung die Anstrengungen des Landes im Bereich einer zeitgemäßen Architektur deutlich zu machen. Auch der öffentlichen Hand sei es zu verdanken, dass die Architektursprache in Südtirol sich deutlich weiterentwickelt und sich einer innovativen Architektur geöffnet habe, so Patat. Heute stehe die Architekturszene in Südtirol auch dank dieser Anstrengungen in einem offenen Austausch mit Fachleuten aus ganz Europa.

Neben dem Uni-Sitz in Brixen wurden in Oderzo auch drei weitere Südtiroler Projekte ausgezeichnet, darunter zwei weitere Gebäude in Brixen und eines in Tschars. "Es ist schon ein deutliches Qualitätszeichen, wenn gleich vier der renommierten Auszeichnungen der Stadt Oderzo an ein so kleines Gebiet wie Südtirol gehen", so das Fazit von Landesrat Mussner.

chr

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