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Europaweiter eLearning-Wettbewerb: Südtirol unter Finalisten

(LPA) Nicht weniger als 800 Projekte aus 30 Ländern haben sich dem renommierten Wettbewerb "eLearning Award 2005" der Vereinigung „European Schoolnet“ gestellt, darunter auch die eLearning-Plattform "Copernicus", die von fünf Südtiroler Landesabteilungen entwickelt worden ist. "Copernicus" hat nun den Sprung unter die sieben Finalisten geschafft, Südtirol kann damit sein Projekt in Paris einem ausgewählten Fachpublikum vorstellen.

Der "eLearning-Award" wird jährlich europaweit von der Organisation "European Schoolnet" ausgeschrieben, einer internationalen Partnerschaft von mehr als 20 europäischen Kultusministerien, die Schulen, Lehrern und Schülern aus ganz Europa Lernmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Entsprechendes Renommee genießt der Wettbewerb bei all jenen, die sich für neue Lernmöglichkeiten via Computer und Internet stark machen. Eine Stoßrichtung, die auch in Südtirol eingeschlagen worden ist: "Wir haben im Aktionsplan zur Entwicklung der Informationsgesellschaft in Südtirol festgeschrieben, dass verstärkt moderne Informations- und Kommunikationsmittel im Bildungsbereich gefördert werden sollen", so Informatiklandesrat Hans Berger.

Auf diese Vorgabe hin haben gleich fünf Landesabteilungen – jene für deutsche und ladinische sowie jene für italienische Berufsbildung, jene für die land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung, sowie für Personal und Informatik – mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds "Copernicus" aus der Taufe gehoben, und zwar auf der Basis der Lernplattform ILIAS, die unter Federführung der Universität Köln entstanden und ein Open-Source-Produkt ist, weshalb auch keine Lizenzgebühren anfallen. Mit Copernicus wurde der Grundstein für die verschiedensten eLearning-Projekte gelegt. Sie reichen von den Kursen zur Erlangung des Europäischen Computerführerschein und Fortbildungsmodulen für Lehrpersonen über die Ausbildung von Tutoren und Ausbildnern bis hin zu den Schulprojekten "Virtuelles Klassenzimmer", "Der digitale Hausgarten", "Der Bauernhof im Netz" oder der "Virtuellen Beratung" für Bergbauern.

"Die Fachjury des eLarning-Awards hat unser Vorgehen nun gewürdigt und der Einzug ins Finale des Wettbewerbs ist eine Anerkennung der Leistungen aller Copernicus-Mitarbeiter", freut sich Landesrat Berger. Gleichzeitig zeige das Juryurteil, dass mit der Lernplattform "Copernicus" ein weiterer konkreter Schritt zur Umsetzung der Strategien zur Entwicklung der Informations- und Wissensgesellschaft in Südtirol gesetzt worden sei. "Ein Schritt, der in erster Linie den Schülern und unserem Konzept des lebenslangen Lernens zu Gute kommt", so Berger.

In die selbe Kerbe schlagen auch die Bildungslandesräte Otto Saurer und Luisa Gnecchi, sowie Personallandesrat Thomas Widmann: "Der Erfolg bestärkt uns, auf diesem Wege weiter zu gehen und das eLearning konsequent in die Ausbildung der Jugendlichen aber auch in die Erwachsenenbildung, die Beratung der Bergbauern sowie in die Ausbildung der Lehrer und Mitarbeiter des Landes zu integrieren", so ihr Fazit. Zunächst steht allerdings die Präsentation von "Copernicus" bei der eLearning-Award-Preisverleihung in Paris auf dem Programm, die am 8. Dezember über die Bühne gehen wird.

chr

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