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Land sucht das „Familienfreundliche Unternehmen 2006“

LPA - Mit dem neuen Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen 2006“ will das Land den familienfreundlichsten Betrieb in Südtirol ermitteln. Die Landesräte Luisa Gnecchi, Sabina Kasslatter Mur und Thomas Widmann sowie Ressortdirektor Ulrich Stofner in Vertretung von Landesrat Werner Frick haben heute (7. Dezember) die Initiative und die dazugehörige Werbebroschüre vorgestellt.

Wettbewerb vorgestellt: (v.l.n.r.) Kasslatter, Widmann, Stofner, Gnecchi
Die Südtiroler Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, verstärkt Familien in all ihren Belangen zu fördern. Dazu will nun auch die Wirtschaft beitragen und Unternehmen für deren familienfreundliche Maßnahmen belohnen“, erklärte heute Fricks Ressortdirektor Stofner. Mit dem Slogan „Wo Mama arbeitet, wird auch an mich gedacht“ wird der Wettbewerb mittels einer handlichen Broschüre, Werbeschaltungen in ausgewählten Medien, einem Direct-Mailing und einem Hinweis im Bürgernetz beworben.

"Die Arbeitnehmer wollen ihre familiären Verpflichtungen und ihr berufliches Engagement gut verbinden können, daher ist Familienfreundlichkeit im Betrieb für sie ein wichtiges Thema", brachte Landesrat Thomas Widmann die Situation auf den Punkt. Am Wettbewerb teilnehmen können Unternehmen mit mindestens drei unselbständigen Beschäftigten. In drei Kategorien werden die Flexibilität der Arbeitszeit, die Flexibilität des Arbeitsortes, die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit oder zum Wiedereinstieg nach einer Elternzeit, wie viele Frauen in Führungspositionen beschäftigt sind, ob Weiterbildung für Frauen und Teilzeitbeschäftigte möglich ist und welche Maßnahmen im Bereich Kinderbetreuung gesetzt wurden. Ebenso werden Zusatzleistungen für Familien und die Ausrichtung der Unternehmenskultur auf Familienfreundlichkeit berücksichtigt.

"Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für Frauen und Männer nötig. Das erfordert Maßnahmen, die eine familienfreundliche Arbeitswelt unterstützen. Dieser Wettbewerb soll daher derartige Vorzeigebetriebe honorieren", ist Landesrätin Sabina Kasslatter Mur der Meinung. Ihre Kollegin in der Landesregierung, Luisa Gnecchi, sieht im Wettbewerb eine gute Möglichkeit für die Unternehmen, ihre Familienfreundlichkeit unter Beweis zu stellen. "Jeder von uns verbringt einen Großteil seines Lebens bei der Arbeit. Deshalb muss es auch im Interesse der Unternehmen liegen, durch verschiedenste Maßnahmen die Motivation ihrer Mitarbeiter zu steigern. Dazu gehören im Besonderen familienfreundliche Initiativen. Hoffentlich nehmen so viele Betriebe am Wettbewerb teil, dass die Jury mit der Bewertung nicht nachkommt", so Gnecchi.

Bis zum 28. Februar 2006 können die Betriebe ihre Bewerbungen einreichen. Das Ressort Handwerk, Industrie, Handel, Finanzen und Haushalt nimmt die Bewerbungen entgegen. Sämtliche Informationen zum Wettbewerb können im Internet unter www.provinz.bz.it/familienfreundlichkeit nachgelesen werden. Anhand der Kriterien bewertet die Jury die eingegangenen Bewerbungen und ermittelt die Gewinner in den drei Kategorien.  

Den Siegerunternehmen in den drei Unternehmenskategorien winkt ein Preisgeld von je 5000 Euro. Die Zweitplatzierten jeder Kategorie erhalten je 4000 und die Drittplatzierten je 3000 Euro. Die Prämierung erfolgt im März 2006. Der Wettbewerb wird von der Sparkasse, der SEL und der Investitionsbank unterstützt. Als Medienpartner konnten Dolomiten, Alto Adige, Südtiroler Wirtschaftszeitung und Südtirol Journal gewonnen werden.

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