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Genugtuung über Entscheidung zu einheitlicher Maut

(LPA) Ihre Genugtuung über die Entscheidung des Europaparlaments zur "Eurovignetten"-Richtlinie haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute (15. Dezember) kundgetan. Dabei findet vor allem die Möglichkeit einer Mauterhöhung auf der Brennerstrecke ihre Zustimmung, enttäuscht zeigt man sich dagegen über die fehlende Möglichkeit, die externen Kosten einzurechnen.

"Wir sind sehr erfreut darüber, dass mit der Verabschiedung der Eurovignetten-Regelung ein konkreter Schritt hin zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik gesetzt worden ist", erklärte heute Landeshauptmann Durnwalder, der die einheitliche europäische Maut als "vernünftige Lösung" bezeichnet. Besonders positiv sei die Möglichkeit, die Maut auf der Brennerachse um 25 Prozent erhöhen zu können, "auch wenn nach wie vor einige Unklarheit darüber herrscht, worauf sich die 25 Prozent Erhöhung denn beziehen", so Durnwalder.

Als negativen Aspekt merkt der Landeshauptmann allerdings die fehlende Berücksichtigung der Kostenwahrheit an. "Dass die externen Kosten nicht oder zumindest noch nicht berücksichtigt werden können, ist sicherlich mehr als nur ein Schönheitsfehler dieser Regelung", so Durnwalder. "Sie lässt uns aber auch hoffen, dass bereits in nächster Zeit Nachbesserungen vorgenommen werden können", so das Fazit des Landeshauptmanns.

Ein ähnliches Fazit zieht Mobilitätslandesrat Widmann, der die Verabschiedung der Mautregelung als richtige Entscheidung begrüßt. Auch er streicht vor allem die Möglichkeit einer höheren Brennermaut hervor, "die wiederum die Grundlage für die Querfinanzierung des Brennerbasistunnels und damit einen ersten Schritt hin zu einer effizienten Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene darstellt", so Widmann.

"Ich denke, dass die Ablehnung des sektoralen Fahrverbotes durch die EU uns letztendlich insofern geholfen hat, dass wir nun gemeinsam mit Trient und dem Bundesland Tirol an einem Strang ziehen können", so Widmann weiter. Bereits im Jänner werde es ein weiteres Treffen mit seinen Kollegen aus den Nachbarländern geben. "Dabei werden wir erste Vorschläge besprechen, wie wir die am stärksten belastenden Fahrzeuge - also Euro-0-, Euro-1- und Euro-2-Lkw - von der Autobahn bekommen", so der Landesrat. "Wir wissen zwar, dass damit das Problem nicht gelöst ist, es ist aber sicher ein erster Schritt in die richtige Richtung", erklärt der Landesrat abschließend.

chr

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