Gesundheit / Soziales | 22.12.2005 | 16:53

LR Theiner zu Brunecker Stellungnahme zu einzigem Sanitätsbetrieb

(LPA) In einem offenen Brief an Gesundheitslandesrat Richard Theiner haben 18 Verwaltungsmitarbeiter des Sanitätsbetriebs Bruneck ihre Bedenken zur Schaffung des Südtiroler Sanitätsbetriebs geäußert. "Inhalt und Ton des Briefs bedürfen eigentlich keines weiteren Kommentars, doch wäre ein direktes Gespräch sicher zielführender gewesen als ein sechsseitiges Schreiben an dutzende Adressaten", so Theiner.

Nach dem eingehenden und auch langen Diskussionsprozess auf allen gesellschaftlichen Ebenen zeigt sich Landesrat Theiner erstaunt über das Schreiben der Verwaltungsmitarbeiter aus Bruneck. "Sowohl der Zeitpunkt - zwei Monate nach der Grundsatzentscheidung - als auch der Inhalt und der Ton bedürften an sich keines weiteren Kommentars", so der Landesrat. Trotzdem weist er darauf hin, dass die Verfasser durch einen einfachen Anruf in seinem Ressort jederzeit einen Termin erhalten hätten, um ihre Bedenken, Kritik und vor allem auch die angesprochenen konkreten Vorschläge mit dem Landesrat direkt zu erörtern. "Das wäre sicher einfacher gewesen und hätte mehr Sinn gehabt, als einen sechsseitigen Brief an dutzende Adressaten zu schicken", so Theiner.

Landesrat Theiner betont, dass er bisher jede Nachfrage um ein Gespräch in diesem Zusammenhang angenommen habe. Entsprechend war er in den letzten Wochen und Monaten sehr viel unterwegs, um mit Mitarbeitern der Sanitätsbetriebe, Gewerkschaften, Interessengruppen, politischen Gruppierungen und Bürgern die geplante Gesundheitsreform zu diskutieren. Und so werde er es nun auch mit den Verfassern des Brunecker Schreibens halten: Der Landesrat wird sie selbst zu einem persönlichen Gespräch einladen.

chr