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Neue Gesundheitskarte ersetzt nicht das "Krankenkassabüchlein"

LPA – Dieser Tage erhalten die Südtiroler per Post die neue Gesundheitskarte. Das Landesressort für Gesundheit und Sozialwesen weist darauf hin, dass die neue Karte nicht den Sanitätsausweis, das so genannte „Krankenkassenbüchlein“, ablöst. Die Gesundheitskarte ersetzt die Karte mit der Steuernummer sowie den Auslandskrankenschein E111 und garantiert so den Zugang zu Gesundheitsleistungen in den Ländern der EU.

Eingeführt wird die Gesundheitskarte vom staatlichen Wirtschafts-, Gesundheits- und Innovationsministerium. Das Landesressort für Gesundheit und Sozialwesen teilt mit, dass die neue Karte ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich des Staates fällt und unabhängig vom Südtiroler Gesundheitswesen eingeführt wird.

Die Karte ersetzt nicht das „Krankenkassenbüchl“, welches weiterhin in Verwendung bleibt, sondern ersetzt die Karte mit der Steuernummer und den Auslandskrankenschein E111, welcher bisher für die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen in den anderen EU-Ländern notwendig war.

Die Verteilung der Karte erfolgt direkt von Rom aus.  Die Landesverwaltung hat darauf keinen Einfluss und trägt somit auch nicht die Verantwortung für die Verzögerungen bei der Verteilung der Karte.

Auf der Gesundheitskarte ist die Steuernummer des Betreuten auch in Form eines Magnetstreifens und eines Strichcodes angebracht. Der Betreute wird die Gesundheitskarte demnach künftig beim Hausarzt, beim Kinderarzt und bei den Ärzten der Sanitätsbetriebe, der Krankenhäuser und der konventionierten Strukturen vorweisen, damit diese die Steuernummer auf dem neuen Rezeptvordruck anbringen können. Falls das Rezept ohne Angabe der für die öffentlichen Gesundheitsleistungen notwendigen Steuernummer ausgestellt wurde, kann der Betreute die Gesundheitskarte  auch in den Apotheken, in den Labors und bei den konventionierten Strukturen vorlegen.

Um die Bürger über den korrekten Gebrauch der neuen Gesundheitskarte zu informieren, ist eine gesamtstaatliche und lokale Kommunikationskampagne in Gang. Sollten die Angaben auf der Karte fehlerhaft sein, können sich die Bürger an die Agentur der Einnahmen wenden. Außerdem liegen bei den Schaltern der Agentur der Einnahmen und der Sanitätsbetriebe Informationsbroschüren auf. Weitere Infos gibt's auch im Internet (www.sistemats.it) und auf Seite 447 des Videotextes der RAI.

ohn

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