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Neue Berufsfigur: Wellness-Trainer

LPA - Die Figur des Wellness-Trainers beziehungsweise der Wellness-Trainerin ist von der Landesregierung formell eingeführt worden. Auf Vorschlag von Bildungslandesrat Otto Saurer und Tourismuslanderat Thomas Widmann verabschiedete sie am vergangenen Montag, 16. Januar eine Durchführungsverordnung zur Gastgewerbeordnung, in der Arbeitsfeld, Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsweg vorgegeben werden. „Mit der Einführung dieser neuen Tätigkeit kommen wir nicht nur den Wünschen des boomenden Wellness-Tourismus nach“, erklärt Landesrat Widmann, „sondern beschreiten europaweit neues Terrain.“

Der Wellness-Trainer ist in Wellness-Einrichtungen tätig. Er kann sie aufbauen und leiten. Dem Gast bietet er individuelle Betreuung und Beratung in den Bereichen Fitness, Ernährung und Lebensführung an. Hinzu kommen Angebote sportlicher Betätigung im Freien und in der Halle sowie Kuren (Bäder, Sauna, Solarium und Massage).

An der Definiton des Arbeitsbereichs und der Bestimmung des Aus- und Prüfungsprogrammes waren die Landesabteilungen Tourismus und Berufsbildung federführend beteiligt. Mitgearbeitet hat auch der Hotelier- und Gastwirteveraband. Die Ausbildung zum Wellness-Trainer umfasst die Kernbereiche Bewegungslehre und Outdoor, Entspannungstechniken und Körperarbeit, Wellness und Wellness-Anwendungen sowie Motivation und Beratung. Von einem Wellness-Trainer werden aber auch Kenntnisse in Teamführung, Konfliktberatung, Kommunikation und Psychologie erwartet. Zugangsvoraussetzungen sind unter anderem eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Körperpflege oder in einem Gesundheitsberuf beziehungsweise ein abgeschlossenes Sport-Studium.

„Der Wellness-Bereich hat in Südtirol ein hohes bis sehr hohes Niveau erreicht, das dem internationalen Vergleich Stand hält“, so Tourismuslandesrat Widmann, „daher ist es notwendig, dass die Gäste in diesen Wellness-Einrichtungen auch von professionell ausgebildetem Personal betreut und begleitet werden. Besonderen Wert legen wir dabei auf die ‚Alpine Wellness’, die unserem Angebot eine bodenständige und auf Tradition und Erfahrung aufbauende Note geben sollte.“ Landesrat Saurer weist darauf hin, dass mit dieser Entscheidung das bereits vielfältige Mosaik des Südtiroler Berufsbildungsangebotes um ein weiteres Steinchen ausgebaut werde.

jw

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