Politik | 18.01.2006 | 10:38

Vorstand des Verbandes der Gemeindesekretäre bei LH Durnwalder

(LPA) Landeshauptmann Luis Durnwalder hat heute (18. Jänner) den neu gewählten Vorstand des Verbandes der Gemeindesekretäre empfangen. Dabei ging es vor allem um die Reform der Gemeindeordnung, die Ausbildung der Sekretäre und eine enge Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden im Bereich des eGovernment.

Angeführt vom Präsidenten, Alfred Valentin, nutzten die Vertreter des Verbandes der Südtiroler Gemeindesekretäre den heutigen Besuch bei Landeshauptmann Durnwalder, um ihre Anliegen im Bereich der Reform der Gemeindeordnung vorzubringen. Dabei geht es vor allem um eine Absicherung der Stellung des Gemeindesekretärs und um die Schaffung von Arbeitsbedingungen, die den Sekretären die Möglichkeit gibt, ihre Funktionen bestmöglich wahrnehmen zu können. Nachdem die Gemeindesekretäre zu den in erster Linie von der Reform der Gemeindeordnung Betroffenen zählen, wollen sie - so ihr Ersuchen dem Landeshauptmann gegenüber - in die Ausarbeitung der entsprechenden Regelung eingebunden werden.

Dies liege durchaus auch im Interesse des Landes, so Durnwalder: "Die Gemeindesekretäre stellen das beständige Element in den Gemeinden dar", so der Landeshauptmann, "politische Vertreter kommen und gehen, die Verwalter aber bleiben und sorgen für die nötige Kontinuität." Zwar stehe den gewählten Vertretern die Entscheidungsgewalt in den Gemeinden zu, doch sei es Aufgabe der Sekretäre, diese mit ihrem fachlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Wissen zu begleiten. Auch aus diesem Grund sei es wichtig, die Sekretäre bestmöglich auszubilden. "Ein entsprechender Ausbildungskurs läuft derzeit und wir setzen alles daran, die Kurse so zu unterstützen, dass man den Teilnehmern optimale Voraussetzungen bieten kann", so Durnwalder.

Vereinbart wurde heute, eine enge Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden im Bereich des eGovernment anzustreben. "Die Gemeindesekretäre haben sich bereit erklärt, mit uns bei der Informatisierung von Verwaltungprozeduren und bei der Datenübertragung zusammenzuarbeiten, sodass wir dem Bürger in allen Bereichen möglichst einfache, schnelle und unbürokratische Verfahren bieten können", so der Landeshauptmann. Mit den zuständigen Stellen des Landes bestehe in diesem Bereich auch bereits ein reger Austausch.

Zu guter Letzt einigten sich die Gemeindesekretäre und Landeshauptmann Durnwalder darauf, die Aussprachen in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir uns mindestens einmal jährlich zusammensetzen, um die jeweiligen Anliegen auf den Tisch zu bringen", so Durnwalder.

chr