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LR Widmann: „Pustertal auf bestem Weg zum Südtiroltakt“

LPA – Nachdem das Mobilitätsressort des Landes im Vorjahr den Nahverkehr im Vinschgau revolutioniert hat, steht nun die Verwirklichung des „Südtiroltaktes“ im Pustertal an. Landesrat Thomas Widmann hat heute (18. Jänner) in Bruneck seinen Vierstufenplan vorgestellt. „Die erste Phase des Verkehrskonzeptes ist bereits umgesetzt, die zweite wird im Juni realisiert. Wir sind auf dem richtigen Weg“, so der Landesrat.

Vorstellung des Vier-Phasen-Konzepts.

Das Verkehrskonzept des Mobilitätsressorts wird in mehreren Phasen umgesetzt. Landesrat Thomas Widmann hat heute im Beisein der Pustertaler Bügermeister und der Vertreter der Bezirksgemeinschaft die bisher verwirklichten Maßnahmen vorgestellt. „Stufe eins unseres Planes haben wir im Kalenderjahr 2005 realisiert. Der Busdienst wurde potenziert, Bruneck hat mit dem Citybus ein eigenes Nahverkehrssystem erhalten, eine Nachtbuslinie ist eingerichtet worden und ein weiterer Direktzug von Bruneck nach Bozen fährt ebenfalls seit dem vergangenen Dezember. Es ist einiges getan worden. Wir benötigen noch einige Schritte bis zur vollständigen Verwirklichung unseres Gesamtkonzeptes. Da müssen wir am Ball bleiben“, führte Landesrat Widmann aus.


Widmann strebt auch im Pustertal die vollständige Verwirklichung des Südtiroltaktes, die Stunden- bzw. Halbstunden-Frequenz auf den Hauptachsen des öffentlichen Nahverkehrs, an. Ziel ist es, den öffentlichen Personennahverkehr im Haupttal mit dem Zug abzuwickeln, die Busdienste aus der Talsohle zurückzuziehen und nur mehr für die Zubringerdienste aus den Tälern einzusetzen. Derzeit müssen die Busse noch  einige Lücken im Bahnverkehr füllen.

Während die Umsetzung des Gesamtkonzeptes für das Pustertal vom Ausgang der Verhandlungen des Landes mit „Trenitalia“ abhängig ist, macht das Land bereits seine Hausaufgaben. Stufe zwei des Konzeptes wird bis Juni dieses Jahres verwirklicht. Landesrat Widmann: „Schon ab der kommenden Woche wird die Busverbindung zwischen Terenten und Vintl ihren Dienst aufnehmen. Diese Linie ist für Pendler und Schüler enorm wichtig. Sie bietet einen direkten Anschluss an die Bahnstrecke“. Ebenfalls ab dem 23. Jänner werden die Busdienste von Welsberg ins Gsieser Tal um einige Fahrten ergänzt. Ab Juni dieses Jahres tritt dann ein optimierter Busfahrplan für das ganze Tal in Kraft. „Die Anpassungen nehmen wir im Juni vor, weil dadurch die Schülerbeförderung nicht beeinträchtigt wird. Wir haben vor, Knotenpunkte einzurichten, an denen innerhalb kurzer Zeit von einem öffentlichen Verkehrsmittel auf ein anderes umgestiegen werden kann“, erklärte Landesrat Widmann.

„Integraler Taktfahrplan" (ITF) nennt das Mobilitätsressort das Konzept, das ein integriertes Nahverkehrssystem mit Kreuzungspunkten vorsieht. An den so genannten „Rendezvouspunkten“ steigen die Reisenden aus dem einen öffentlichen Transportmittel aus und können innerhalb kurzer Zeit mit einem Bus oder der Bahn auf einer anderen Linie weiterfahren. Weitere  Rendezvouspunkte  sind in Vintl, Mühlbach, Sand in Taufers, Toblach, Olang und Innichen geplant . Apropos Innichen: Im Hochpustertal tritt im Sommer ebenfalls ein verdichteter Fahrplan in Kraft. Zwischen Toblach und Innichen ist die Einführung einer Art Citybus mit Elektrobussen auf dem Programm.

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