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Alle Informationen zu Landesgebäuden auf Knopfdruck - Projekt vorgestellt

(LPA) Eine bessere Kontrolle der Kosten, die die Gebäude des Landes - von der Planung bis hin zur irgendwann vielleicht nötigen Entsorgung - verursachen, soll das Gebäudeinformationssystem ermöglichen, das heute (18. Jänner) im Beisein von Bautenlandesrat Florian Mussner vorgestellt worden ist. Das Informationssystem wird alles Wissenswerte zu den einzelnen Gebäuden auf Knopfdruck bereitstellen.

LR Mussner (6.v.l.), Generaldirektor Auckenthaler (5.v.l.) und den Vertretern der betroffenen Abteilungen wurde heute das Facility-Management-Projekt vorgestellt
Vor dem Hintergrund eines durchaus beachtlichen Bestandes an Gebäuden will das Land ein möglichst optimales System für deren Management einführen. Dies in allererster Linie, um die Bewirtschaftungskosten der Gebäude und damit die Belastung des Landeshaushalts möglichst gering zu halten. "Wir müssen im Zusammenhang mit unseren Gebäuden verstärkt auf das Sparen setzen, und zwar nicht nur bei der Realisierung der Bauten, sondern auch danach bei deren Bewirtschaftung und Erhaltung", erklärt dazu Bautenlandesrat Mussner.

Dem Landesrat, Generaldirektor Adolf Auckenthaler und den Vertretern aller relevanten Abteilungen sind heute die Daten präsentiert worden, die im Vorjahr in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung "Lexington Consulting" im Rahmen eines Pilotprojektes erhoben worden sind. Dabei sind insgesamt 31 Landesgebäude der unterschiedlichsten Art - von Verwaltungs- über Schulgebäude und Turnhallen bis hin zu Straßenstützpunkten - unter die Lupe genommen, deren Bau- und Bewirtschaftungskosten erhoben und die entsprechenden Vergleiche gezogen worden.

Auf der Grundlage dieser Vergleiche ist nun ein Facility-Management-System ausgearbeitet worden, das es erlaubt, alle Informationen über ein Gebäude nutzbar zu machen, und zwar über seine gesamte Lebensdauer. Ermöglicht wird dies durch eine systematische Bestandserfassung der Gebäude, die Auswertung der erhaltenen Daten und die Eingabe dieser Daten in ein Gebäude-Controlling-System. Dieses liefert wiederum ein Gebäudekostenmodell und Informationen über eine ganze Reihe relevanter Bereiche: von der Raumplanung bis zur Reinigungsfläche, vom Belegungsplan bis zum Schlüsselverzeichnis, von der aktuellen Nutzung bis zur Umzugsplanung, von den Einzel- bis zu den Gesamtkosten. All diese Daten soll das System, das nun auf der Grundlage der im Pilotprojekt gemachten Erfahrungen verwirklicht wird, schnell und übersichtlich auf Knopfdruck bereitstellen.

"Der Vorteil eines solchen Gebäude-Informationssystems liegt darin, dass alle Themenbereiche, die ein Gebäude betreffen, über das System bearbeitet werden können", erklärt Landesrat Mussner, der Kosten, Nutzeranforderungen, Planung, Gebäudenutzung, -verwaltung, -überwachung und -instandhaltung als Beispiele nennt. Das System sei flexibel aufgebaut und gestatte es, einfache und auch sehr komplexe Gebäude zu erfassen und miteinander zu vergleichen, so Mussner: "Ich hoffe, dass dieses System zur Kultur des Sparens innerhalb des Landesbetriebs beitragen wird."

chr

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