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Chancengleichheit trifft direkte Demokratie

LPA – Der Landesbeirat für Chancengleichheit hat auf seiner gestrigen Sitzung mit Stephan Lausch von der „Initiative für mehr Demokratie“ über die direkte Demokratie diskutiert. Für Lausch bieten die Instrumente der direkten Demokratie in einer männerdominierten Politik den Frauen die Möglichkeit, sich in den politischen Entscheidungsprozess einzubringen.

Reger Austausch: Stephan Lausch mit den Vertreterinnen des Landesbeirates für Chancengleichheit

„Tatsache ist, dass die repräsentative Demokratie von Männern konzipiert wurde und noch weitgehend von ihnen beherrscht wird. Die direkte Demokratie ist und wird hingegen von den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam erstritten.“ Für Stephan Lausch bietet die direkte Demokratie allen Frauen die Möglichkeit, sich verstärkt in den politischen Entscheidungsprozess einzubringen.

Auf Einladung des Landesbeirates für Chancengleichheit hat Stephan Lausch gestern (18. Jänner) über die direkte Demokratie gesprochen. „In Südtirol haben wir jetzt zwar ein Gesetz zur direkten Demokratie, das aber aufgrund der Bedingungen, unter denen es zustande gekommen ist, nicht wirklich eine brauchbare Anwendung garantiert. Und wir haben ein Wahlgesetz, das primär aus der Interessenslage der Parteien heraus und nicht den Erwartungen der Bürger entsprechend entstanden ist“, ging Lausch auf die Situation im Land ein. „Dennoch“, so Lausch weiter, „hat die Südtiroler Bevölkerung mit dem Gesetz zur direkten Demokratie erstmals die Möglichkeit, selbst gesetzgebend tätig zu werden“.

Julia Unterberger und Alessandra Spada, die beiden Vorsitzenden des Beirates, teilen die Ansichten der Initiative für mehr Demokratie. Die beiden Frontfrauen meinten Lausch gegenüber, dass der Landesbeirat bereit ist, die Initiative für mehr Demokratie zu unterstützen: „Die direkte Demokratie gibt den Frauen die Chance, sich politisch zu beteiligen. Als Voraussetzung einer Chancengleichheit der Geschlechter muss eine Gleichberechtigung aller Bürger gelten. Dieses Ziel verfolgt die Initiative für mehr Demokratie. Deshalb steht einer intensiven Zusammenarbeit nichts im Weg“.

ohn

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