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LR Widmann: Startschuss für Fahrgastinformationssystem in Brixen

(LPA) Wann kommt der nächste Bus? Hat er eventuell Verspätung und wenn ja, wie viel? Antworten auf diese Fragen bekommen die Nutzer des Brixner Citybusses in Zukunft direkt an den Haltestellen, und zwar von "iqube", einem hochmodernen Fahrgastinformationssystem, das heute (31. Jänner) von Mobilitätslandesrat Thomas Widmann und Bürgermeister Albert Pürgstaller in Betrieb genommen worden ist.

LR Widmann hat heute gemeinsam mit BM Pürgstaller das "iqube"-System in Brixen in Betrieb genommen

Ein Display wird die Nutzer des Citybusses in Brixen über die Ankunft des nächsten Busses informieren. Und zwar nicht über die fahrplanmäßige, sondern über die effektive Ankunftszeit, ist "iqube" doch in der Lage, Prognosen über die effektiven Abfahrtszeiten zu stellen, die Anzeige also auch um eventuelle Verspätungen zu korrigieren. "Damit werden die Busnutzer mit allen Informationen versorgt, die für sie notwendig sind, und zwar von einem völlig autonomen System, das auch ganz ohne Leitstelle auskommt", erklärte Landesrat Widmann bei der heutigen Inbetriebnahme von "iqube".

Möglich wird dies, nachdem die Busse mit den Haltestellen via Mobilfunk kommunizieren, die Fahrzeuge also automatisch und laufend ihre Position weitergeben. Aus den so gewonnenen Informationen errechnen die Rechner an den Haltestellen die effektiven Ankunftszeiten der Citybusse.

"Wir haben zwei dieser iqube-Pilotanlagen angekauft, jene in Brixen ist die erste, die vollständig in Betrieb geht", so Widmann. Die zweite Anlage wird die Nutzer des Shuttlebusses zur Seiser-Alm-Panoramabahn mit den nötigen Informationen versorgen. Stolz ist man auf die äußerst kurze Zeitspanne, in der das Projekt "iqube" in Brixen umgesetzt worden ist. "Im September des vergangenen Jahres haben wir mit der Montage der Geräte an den 16 Haltestellen begonnen, im Oktober ist der Citybus in Betrieb gegangen und nun funktioniert auch das Fahrgastinformationssystem", so der Landesrat. Noch im Frühjahr werden zwei weitere Haltestellen mit den iqube-Displays nachgerüstet.

"Mit diesem System brauchen wir den Vergleich mit anderen Realitäten nicht zu scheuen", erklärt Widmann. Es sei das einzige seiner Art in Italien und auch in den Nachbarregionen sei ein ähnlich innovatives Echtzeit-Informationssystem nur in Innsbruck im Einsatz. Nun gehe es darum, "iqube" auch in der Praxis auf Herz und Nieren zu testen. "Sollte sich das System bewähren, denken wir daran, in den kommenden zwei Jahren insgesamt 1000 iqube-Knotenpunkte einzurichten", so Widmann.

Bekannt gegeben wurden heute auch die Fahrgastzahlen der im Oktober eingeführten Citybuslinien. "Mit über 93.000 Nutzern übersteigen die Zahlen alles, was wir uns je erhofft oder erwartet hätten", so der Mobilitätslandesrat abschließend.

chr

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