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Korridorzüge getestet - Landesräte Widmann und Steixner: Angebot ausbauen

(LPA) Die so genannten Korridorzüge, also jene Züge die Ost- und Nordtirol über das Südtiroler Pustertal und das Wipptal verbinden, haben heute (3. Februar) die beiden Mobilitätslandesräte Thomas Widmann (Südtirol) und Anton Steixner (Tirol) unter die Lupe genommen. Diskutiert wurden auf der gemeinsamen Fahrt von Franzensfeste nach Bruneck vor allem die Möglichkeiten, das Angebot weiter auszubauen und dessen Qualität zu steigern.

Verbesserungen diskutiert: Die Landesräte Widmann und Steixner im Korridorzug
Derzeit verkehren drei so genannte Korridorzüge zwischen Nord- und Osttirol, die mit Rollmaterial der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ausgestattet werden. Vor allem Pendler hatten sich in diesem Zusammenhang über die Qualität des Angebots beschwert, weshalb sich die beiden Nahverkehrs-Landesräte heute persönlich ein Bild von der Lage gemacht haben. "Wir sind überein gekommen, dass das Angebot auf der Strecke nach Möglichkeit ausgedehnt werden soll", erklärte Landesrat Widmann nach der Testfahrt mit seinem Tiroler Amtskollegen.

Einer sinnvollen Potenzierung auf der Pusterer Strecke stünden allerdings einige technische Hindernisse im Weg, erläutert Widmann. "Wenn wir auf der Hauptstrecke einen sauberen Halbstundentakt anstreben wollen, dann müssen dafür drei Kreuzungsstellen im Pustertal errichtet werden", so der Landesrat. Mit diesem Ansinnen sei man auch bereits beim Schienennetzbetreiber RFI vorstellig geworden, derzeit ist allerdings noch kein Durchbruch in dieser Angelegenheit erzielt worden.

Trotzdem strebe man einen Ausbau des Angebots auch bereits mit den bestehenden Mitteln an. Mit dem Winterfahrplan des kommenden Jahres soll ein so genannter verdichteter Halbstundentakt auf der Pusterer Strecke verwirklicht werden, das heißt ein Halbstundentakt zu den Stoßzeiten. Auch will sich Landesrat Steixner bei den ÖBB dafür einsetzen, dass für die Korridorzüge moderneres Rollmaterial eingesetzt wird. Was dagegen den Wunsch nach einer schnelleren Verbindung zwischen Lienz und Innsbruck betrifft, so seien dafür die Voraussetzungen noch nicht gegeben: "Schnellere Verbindung hieße, dass nicht an allen Bahnhöfen gehalten wird und dies ist erst vertretbar, wenn wir eine Verdichtung des Angebots erreicht haben, also zusätzliche Züge auf der Strecke unterwegs sind", so Widmann abschließend.

chr

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