Bau | 07.02.2006 | 13:54

Straßenbau und Instandhaltung: Internationale Experten tauschen sich aus

(LPA) Zwei Tage lang werden sich Experten aus ganz Europa im Rahmen der Messe "Viatec" über den Straßenbau und die Instandhaltung der Verkehrswege austauschen. Organisiert vom Bautenressort des Landes steht vor allem die Sicherung von Straßen im Berggebiet im Mittelpunkt des Kongresses, der morgen, Mittwoch beginnt.

Tunnelbau und Tunnelsicherheit, Planung von Instandhaltungsarbeiten, die Verwendung von Recyclingmaterial im Straßenbau und nicht zuletzt die Anwendung technischer Neuerung sind die Themen, die im Rahmen des internationalen Kongresses diskutiert werden. Eröffnet wird der Kongress, der Teil der Messe "Viatec" ist, am morgigen Mittwoch, 8. Februar um 10.00 Uhr im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner.

Als Redner geladen sind eine Reihe von Experten des Südtiroler Bautenressorts, darunter Ressortdirektor Josef March und die Abteilungsdirektoren Paolo Montagner (Straßendienst) und Valentino Pagani (Tiefbau), die über die Straßenbau-Praxis in Südtirol ebenso Auskunft geben werden wie über die Anstrengungen, die zur Instandhaltung und Sicherung des weit verzweigten Straßennetzes vonnöten sind. Diese sind vor allem im Berggebiet besonders groß, ist hier doch mit den Folgen vom Temperaturschwankungen, Schnee und Eis zu rechnen.

"Wir betrachten den Austausch im Rahmen der Tagung als besonders wichtig, weil wir nicht nur von den Erfahrungen anderer Regionen profitieren, sondern gleichzeitig die Gelegenheit nutzen können, unsere Sicht der Dinge darzustellen", erklärt dazu Bautenlandesrat Mussner. Dabei wird großer Wert auf den Austausch über neue Technologien gelegt, wobei hier wiederum dem Umweltaspekt ein besonderer Stellenwert zukommt. "Wir haben in diesem Bereich bereits erfolgreich einige Pilotprojekte gestartet, sei es mit schadstoffschluckenden Straßenbelägen, sei es mit der Verwendung von Recyclingmaterial", so Mussner. Darüber hinaus werde auch bei der Projektierung immer größerer Wert auf den Umweltaspekt gelegt, etwa durch die Einbindung von Landschaftsschutzexperten bei der Planung von Großbauvorhaben wie beim Ausbau der Pusterer Straße oder der Umfahrung von Brixen.

chr