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Italienweit einzigartiges Notfallsystem im Meraner Krankenhaus vorgestellt

LPA – Leben retten durch schnelle Datenübertragung. Das ist der Zweck des neuen, einzigartigen Notfallsystems, das ab sofort in der Erste-Hilfe-Station des Meraner Krankenhauses im Einsatz ist. Die neue Technologie in der Notfallmedizin wurde heute (10. Februar) von Gesundheitslandesrat Richard Theiner vorgestellt.

Modernste Technik am Meraner Krankenhaus.
Am Krankenhaus Meran wurde ein Datenübertragungssystem entwickelt, das die Übermittlung medizinischer Daten (EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Körpertemperatur usw.) aus dem Rettungswagen direkt in den Schockraum der Ersten Hilfe ermöglicht. Dieses innovative Notfallsystem wurde heute von Landesrat Theiner vorgestellt. Entwickelt wurde diese Technik, die in Italien einzigartig ist, von Norbert Pfeifer, Direktor des Notfallmedizinischen Departements, Roberto Lepore von der Medizintechnik am Krankenhaus Meran, der Telecom Italia sowie den Firmen Tecnel und Welch Allyn aus Mailand.

Durch die so genannte mobile Vernetzung von Rettungswagen, Notarzt, Krankenhaus und anderen Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes kann die Versorgung des Patienten erheblich verbessert werden. In Kürze wird es außerdem möglich sein, ein elektronisches Notarztprotokoll vom Rettungswagen in die Erste Hilfe zu verschicken.

Gesundheitslandesrat Richard Theiner freut sich über diese Neuerung und betont die absolute Notwendigkeit auf neueste Technologien zu setzen, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten. „Gerade in der Notfallmedizin zählt jede Sekunde, und durch den Einsatz dieses neuen Systems kann Zeit gespart und die Qualität der medizinischen Versorgung erhöht werden!“

In den letzten Jahren sind im Rettungswesen europaweit die Forderungen nach effizienter Gestaltung der Leistungsprozesse laut geworden. Der Einsatz von so genannten „Mobile Computing“-Techniken zur Übertragung medizinischer Daten und damit zu erleichterter Kommunikation, Koordination und Kooperation bietet die Möglichkeit, diese Forderungen umzusetzen.

Konkret funktioniert dieses in der Ersten Hilfe neu angewandte System folgendermaßen: Der Rettungsdienst wird zu einem Patienten gerufen, dieser wird von den Rettungsmitarbeitern an einen Monitor angeschlossen. Durch Knopfdruck erfolgt nun die Übertragung der Daten ins Krankenhaus. EKG-Ableitungen und Blutdruckmessungen können durch dieses System auch vom Krankenhaus aus gesteuert werden. Die lückenlose Überwachung kann im Ernstfall für Diagnostik und vor allem für eine unverzügliche Therapie des Patienten lebensrettend sein.

ohn

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