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LH Durnwalder zu Polemik um Hymnen-Aussage Plankensteiners

(LPA) "Kein Zeichen von Fairness oder europäischer Gesinnung" seien die Reaktionen, die die Aussage des Südtiroler Olympia-Bronzemedaillengewinners Gerhard Plankensteiner, er kenne die Mameli-Hymne nicht, in den italienischen Medien ausgelöst hat. Dies stellt Landeshauptmann Luis Durnwalder klar. "Man sollte sich mit unseren Sportlern über deren Erfolge freuen, anstatt auf ihrem Rücken politische Meinungsmache zu betreiben", so Durnwalder.

Bereits die Frage an Plankensteiner, ob er denn die Mameli-Hymne singen würde, sei weder fair noch zeuge sie von einer für ein vereintes Europa zeitgemäßen Einstellung, so Durnwalder heute. "Vielmehr handelt es sich um den Versuch, einem Sportler in der Stunde seines größten Erfolges einen Strick zu drehen", so der Landeshauptmann, der überzeugt ist, dass sehr viele Jugendliche - auch solche aus anderen Regionen - nicht wüssten, dass die italienische Nationalhymne von Mameli stamme.

"Man soll endlich aufhören, jedes einzelne Wort unserer Sportler auf die Goldwaage zu legen und noch dazu mutwillig in die immer gleiche Richtung zu interpretieren", so Durnwalder, in dessen Kompetenzbereich auch der Sport fällt. Politische Polemiken sollten in jedem Fall vor dem Sport Halt machen. "Jeder faire Zuschauer und Beobachter des Sports wird sich mit den Sportlern über ihren Erfolg freuen", so Durnwalder. "Man sollte dieses Prinzip auch für unsere Sportler gelten lassen, man sollte sich mit ihnen über ihre Erfolge freuen, anstatt auf ihrem Rücken politische Meinungsmache zu betreiben", so der Landeshauptmann abschließend.

chr

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