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LR Berger zu Vogelgrippe: "Wir sind gerüstet"

(LPA) Für den Vogelgrippe-Ernstfall gerüstet sind alle in Südtirol Beteiligten: von den Experten des Landestierärztlichen Dienstes über die Veterinäre vor Ort bis zur Berufsfeuerwehr. "Wir hoffen natürlich nach wie vor, dass wir von der Vogelgrippe verschont bleiben", so Landesrat Hans Berger. "Sollte dem nicht so sein, weiß aber jeder genauestens, was zu tun ist."

Äußerste Vorsicht: Auch eine mobile Desinfektionsstation gehört zur Ausrüstung des Landestierärztlichen Dienstes

Für die Tierseuche an sich sind der Landestierärztliche Dienst, der landesweite tierärztliche Dienst des Sanitätsbetriebs Bozen, die Koordinatoren und Amtstierärzte sowie das Institut für Tierseuchenbekämpfung zuständig, die allen eingehenden Meldungen über aufgefundene Tierkadaver nachgehen und diese den entsprechenden Untersuchungen unterziehen. 

"Zwar ist die Vogelgrippe in erster Linie eine Tierseuche, doch arbeiten wir natürlich auch auf das Engste mit den für die menschliche Gesundheit zuständigen Stellen zusammen", so Landesrat Berger. Entsprechend sind das Landesamt für Hygiene und öffentliche Gesundheit, der Sanitätsbetrieb Bozen mit seinem Labor und der Abteilung Infektionskrankheiten über alle Schritte informiert. "Sollte es wirklich zu großflächigeren Einsätzen kommen, können wir auch auf die Unterstützung der Landesabteilung Zivilschutz und der Berufsfeuerwehr zählen", so Berger. Wichtig sei, dass bei so vielen Beteiligten die Koordination funktioniere und jeder wisse, was er zu tun habe: "Aus diesem Grund haben wir uns auch frühzeitig mit einem möglichen Vogelgrippe-Fall auseinander gesetzt und festgelegt, wer welche Maßnahmen zu ergreifen hat", so der Landesrat.

Oberste Priorität habe bei allen Einsätzen rund um die Vogelgrippe die Sicherheit: "Wenn wir auch nur den leisesten Verdacht haben, dass ein Vogel an der Vogelgrippe verendet sein könnte, gehen wir mit der allergrößten Vorsicht vor, um jedes Risiko von vornherein auszuschließen", so Berger.

In der Zwischenzeit ist auch die Hotline des Landestierärztlichen Dienstes zur Vogelgrippe angelaufen, die unter der Nummer 0471 635112 täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr erreichbar ist. "Es gehen dort eine ganze Reihe von Anrufen ein, allerdings weniger solche mit konkreten Hinweisen, sondern mehr solche informativer Natur", so Berger. Einige konkrete Interventionen sind von diesen Anrufen trotzdem bereits ausgegangen.

chr

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